Chemnitz. Mit dem russischen Angriffskrieg begann am 24. Februar 2022 für die Ukraine eine Leidenszeit, die noch immer andauert und im relativ nahen Deutschland kaum fassbar ist. In seinem neuen Buch "Ukraine verstehen" geht der Journalist und Autor Steffen Dobbert prägnant vielen Fragen nach, die immer wieder gestellt werden.
Lesung und Gespräch im Tietz
Wieso kämpfen die Menschen in der Ukraine so vehement für Selbstbestimmung und Freiheit? Welche Wurzeln hat das Nationalbewusstsein des ukrainischen Volkes? Und warum steht nur etwa 1.500 Kilometer Luftlinie von uns auch die europäische Nachkriegsordnung auf dem Spiel? Der Journalist ist am 28. Februar um 19 Uhr für eine Buchlesung inklusive Gespräch im Tietz zu Gast.
Über 50 Recherchereisen in die Ukraine
Steffen Dobbert besuchte bereits als Stipendiat des Internationalen Journalistenprogramms Odesa und Kyjiw und war seitdem zu mehr als 50 Recherchereisen in der Ukraine. Er studierte im finnischen Vaasa, in Lübeck und in Berlin, ist seit 2007 als Autor und Redakteur tätig. 2017 wurde er mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. Am 28. Februar sollen in Chemnitz Passagen aus dem Buch vom Autor vorgestellt werden, dazu wird Gelegenheit zum Gespräch mit ihm sein, gerahmt durch eine musikalische Begleitung aus der Ukraine.