Chemnitz. Bei den Kugelgürteltieren im Krallenaffenhaus des Chemnitzer Tierparks gibt es erneut Nachwuchs. Derzeit versteckt sich das Jungtier zwar noch oft in seiner Wurfkiste und ist eher selten zu sehen. Die besten Chancen, einen Blick darauf zu werfen, hat man aber beim allwöchentlichen Wiegen donnerstags, 14 Uhr, auch wenn sich das Kleine dabei noch schüchtern verhält. Beim Wiegen rollt es sich zum Schutz zu einer Kugel zusammen - daher auch der Name Kugelgürteltier. Da die Pfleger:innen den Ernährungszustand durch den Panzer optisch nur schwer beurteilen können, ist das Wiegen eine gute Alternative um zu prüfen, ob Mutter und Jungtier wohlauf sind.
Wiegen als wichtiger Gesundheitscheck: So geht es dem Nachwuchs im Krallenaffenhaus
Bereits am 19. Februar wurde das Jungtier bei den Kugelgürteltieren geboren. Die zuständigen Pfleger:innen fanden es in der Schlafkiste von Mutter "Piepe". Zur Geburt wog es ungefähr 90 Gramm. Inzwischen liegt sein Gewicht bei 560 Gramm. Das ist vollkommen normal und lässt darauf schließen, dass es gesund und munter ist.
Vater in Quarantäne: Warum das Kugelgürteltier-Männchen getrennt von Mutter und Jungtier ist
Vater "Pacho" ist derzeit getrennt von Mutter und Kind untergebracht, da die Männchen dem Nachwuchs durchaus gefährlich werden können, vor allem, wenn es sich ebenfalls um ein männliches Tier handeln sollte. Das Geschlecht ist allerdings noch nicht sicher bestimmt. Das wird sich erst in den nächsten Wochen bestimmen lassen.
Öffnungszeiten im April
Tierpark: 9 bis 19 Uhr, letzter Einlass 18 Uhr
Wildgatter: 9 bis 18 Uhr, letzter Einlass 17 Uhr
erschienen am 12.04.2024