Ende März, am Wochenende der Zeitumstellung, verwandelt sich der Theaterplatz in das größte Zifferblatt der Welt. Das sogenannte "Illuminarium - das Klang-Licht-Festival der Filmnächte Chemnitz" nimmt vom 23. bis 26. März den Frühlingsanfang zum Anlass, den Umgang der Menschen mit dem Thema Zeit künstlerisch zu beleuchten - und das im Wortsinn.
Programm
Jeweils in den Abendstunden locken Video- und Lichtkunst sowie weitere Angebote die Chemnitzerinnen und Chemnitzer und die Gäste der künftigen Kulturhauptstadt Europas auf den Theaterplatz. Im Mittelpunkt des Ereignisses steht eine etwa 20-minütige Video-Licht-Ton-Show unter dem Titel "Gehzeiten", kuratiert von Frank Wallburger und Dirk Großer, Vorstände des Neuen Sächsischen Kunstvereins. Sie begleiten an allen vier Festivaltagen jeweils 19, 20 und 21 Uhr bildlich den Lebenszyklus des Menschen und zeigen, womit wir unsere Arbeits- und Freizeit verbringen und welche Spuren wir gewollt oder ungewollt auf der Erde hinterlassen. Der Eintritt zur Video-Licht-Show ist frei. Dazwischen sind Besucherinnen und Besucher eingeladen, das "Innere" der Uhrstruktur zu erkunden und sich interaktiv mit den Themen "Hell und Dunkel" sowie "Zeit" auseinanderzusetzen. Hierfür arbeitet die Veranstalterin Meisterwerke Neo GmbH mit einer Reihe von regionalen Partnerinnen und Partnern zusammen - unter anderen mit dem Puppentheater Zwickau und seinem preisgekrönten Projekt "360 Virtual Puppetry".
"Dinner in the Dark" im Überseecontainer
Das Erlebnis können Gäste des Illuminariums am Donnerstag und Freitag in Trailershows eintrittsfrei, am Samstag und Sonntag in je zwei Vorstellungen mit Vor- und Nachgespräch kostenpflichtig erleben. Ein weiteres Highlight sollen mehrere Durchgänge eines "Dinner in the Dark" im abgedunkelten Überseecontainer werden. Das Hotel Chemnitzer Hof gestaltet dafür ein spezielles Drei-Gang-Menü.
Vorverkauf und mehr zum Programm unter www.filmnaechte-chemnitz.de/illuminarium.
erschienen am 11.03.2023