Chemnitz. Arba Manillah ist ein Lebenskünstler, ein Musikliebhaber, ein Mensch, der für alles und jeden offen ist. Und so war es für ihn auch kein Kulturschock, als der Afrikaner im März 2003 ins kalte Deutschland kam. Seit mehr als zehn Jahren lebt Arba Manillah in Chemnitz. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und seine große Leidenschaft ist Musik. Er gibt Kurse und Workshops in afrikanischem Trommeln und Tanz, er produziert CDs, organisiert Festivals und sorgt für Unterhaltung. Als Vorstandsvorsitzender des Chemnitzer Vereins Kukaye Moto Culture Center widmet er sich der Förderung von Kunst und Kultur in der Stadt. "Langweilig ist mir nie", sagt Arba Manillah und lacht.
Ab 15 Uhr auf dem Kaßberg
Das Kukaye Moto Reggae-Festivals ruft an diesem Wochenende mit dem Klang des Karl-Mixer-Mobs alle Fans dieser Musikrichtung. Das Festival findet ab 15 Uhr im Haus Arthur auf dem Kaßberg statt und soll für Offenheit und für ein buntes Miteinander stehen. Von zwei Bühnen aus erklingen verschiedene Reggaestyles wie Reggae-Roots, Dancehall, Hip Hop, Raps, Beats, Drum'n'Bass, Reggaeton, Nyambinghi Drums, Swahili-Roots, Soul und Pop sowie Ambient Dub. "Fette Sounds bringen das Tanzbein in Schwung und textlastige Songs sind sinnliche Poesie für die Ohren. Dafür vereinigt sich die Welt hier in New Chemnitz", so der Veranstalter.
Passender Geschmack zur Musik
Ein Basar mit Reggae-Foods und Drinks soll für den passenden Geschmack sorgen. Damit die Eröffnung des Festes auch weithin zu hören ist, soll es im Vorfeld eine lustige Trommelsession durch Kinder mit ihren Eltern geben, um die Gäste herbei zu rufen. Die kleinen Fans können sich außerdem auf einen Kreativstand freuen. Als zusätzliches Highlight wird die Graffiti-Ausstellung "WALL OF FEMME" zu sehen sein.
erschienen am 30.08.2023