Chemnitz. Am 11. November 2024 um 15 Uhr soll die von der BSW-Fraktion angestrebte Sondersitzung zur Problematik der geplanten Schließungen von Chemnitzer Kitas stattfindet.
Worum geht es?
Die Stadt Chemnitz plant, aufgrund sinkender Geburtenraten und eines Überangebots von rund 1.000 Kita-Plätzen, bis 2028 mehrere Kindertagesstätten zu schließen (BLICK.de berichtete). Maßgeblich sind die Auslastung und der Sanierungsbedarf der Einrichtungen. Ein alternativer Platz wird den betroffenen Familien angeboten, und alle Erzieher sollen in andere Kitas wechseln.
Forderung der BSW-Fraktion
Wie die BSW-Fraktion fordert, soll der Stadtrat folgendes beschließen: "Die Verwaltung wird beauftragt einen Haushaltsentwurf 2025/26 vorzulegen, der keine Reduzierung des Kita-Personals und keine Kapazitätsreduzierung sowie keine Standortschließungen von Kitas, ausgenommen Kitas ohne Betriebserlaubnis (BE), beinhaltet."
Ziele der Stadtratssitzung
Diese Ziele sollen nun in der anberaumten Stadtratssitzung angesprochen werden. "Im Sinne der Kinder und deren Eltern in unserer Stadt möchten wir weiterhin, dass keine Kitas für die Konsolidierung des Chemnitzer Haushaltes geschlossen werden, sondern die Chance ergriffen wird, den prognostiziertem Rückgang der Geburten in Chemnitz zu nutzen, um die Qualität der Betreuung und Bildung in den Kindertageseinrichtungen der Stadt Chemnitz zu verbessern.", erklärt die BSW-Fraktion in einer Pressemitteilung.
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