Mehr als 1.400 Tiere aus rund 200 Tierarten leben derzeit auf dem Areal des Chemnitzer Tierparks. In den vergangenen Wochen sind weitere dazugekommen, denn die ersten Jungtiere des Jahres haben das Licht der Welt erblickt. Sowohl bei den Kängurus als auch bei den Emus hat sich Nachwuchs eingestellt.
Emu-Hahn Heinrich übernimmt die Aufzucht
Bei den Emus schlüpften zwischen dem 4. und 6. Februar drei Jungtiere. Vater Heinrich kümmert sich derzeit routiniert um seinen Nachwuchs, den er vorher knapp zwei Monate lang ausgebrütet hat. Das Brüten übernimmt bei den Emus allein das Männchen, und auch die Jungen werden ausschließlich vom Hahn geführt. Da der Emu-Hahn während der Aufzucht sehr aggressiv werden kann, um seine Jungtiere und sein Revier zu verteidigen, ist Emu-Henne Katharina momentan getrennt untergebracht. Für das Emu-Zuchtpaar ist es bereits der siebte gemeinsame Nachwuchs.
Känguru-Nachwuchs ebenfalls schon zu sehen
Auch bei deren Mitbewohnerinnen, den beiden Känguruweibchen, schauen bereits die Jungtiere aus dem Beutel. Sie wurden vermutlich Ende vergangenen Jahres geboren und wachsen nun im Beutel heran. Wie das Tierparkteam informiert, wird es nicht mehr lange dauern, bis sie den Beutel kurzzeitig verlassen. Für eine ganze Weile werden sie immer wieder dahin zurückkehren. Die Geschlechter der Jungtiere sind noch nicht bekannt. Der Tierpark ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet, letzter Einlass 16 Uhr.
erschienen am 20.03.2023