Chemnitz. Am Dienstag hat die Stadt Chemnitz den diesjährigen Umweltpreis vergeben. Eingereicht wurden diesmal 22 Projekte von insgesamt 667 Kindern und Jugendlichen. Dabei nahmen besonders viele Grundschulen teil.

 

Zahlreiche junge Teilnehmer

Aufgrund der Vielzahl der Bewerbungen war die Vergabe der Preise für die siebenköpfige Jury eine Herausforderung. Bewertet wurde nach Kriterien wie intensiver persönlicher Auseinandersetzung mit dem gewählten Thema, aktives Handeln zur Verbesserung der Umweltsituation oder Nachhaltigkeit der Ideen.

 

Preisgeld für die ersten drei Platzierungen

Der erste Platz erhielt ein Preisgeld von 300 Euro Preisgeld, der zweite Platz 200 Euro und der dritte Platz 150 Euro. Außerdem bekamen alle Teilnehmer Urkunden.

Bei den eingereichten Projekten in der Altersklasse der Kindertagesstätten stand in diesem Jahr vor allem das Erleben der Natur im Fokus. Das Chemnitzer Kindergartenmodell erreichte mit seinem Projekt "Alte Gemüsesorten erhalten" den ersten Preis. Die Kita Rabennest holte sich mit "Rabenstein und unsere heimischen Tiere" Platz 2, dicht gefolgt von der Kita an der Sparkasse mit ihrem Umwelt- und Naturtagebuch.

In der Altersklasse der Grundschulen wurden in diesem Jahr die meisten Projekte eingereicht. Die Grundschule Harthau bewarb sich mit zwei verschiedenen Projekten, wovon "Klimaschutz, was können wir als Schüler tun?" mit dem ersten Preis prämiert wurde. Der Hort der Kita Fritz-Reuter-Straße erhielt mit seinem interkulturellen Mitmachgarten den zweiten Preis - dieser Mitmachgarten steht auch Bürgern aus dem Umkreis offen. Platz 3 geht an die Charles-Darwin-Grundschule, die neben den Themen Müllverschmutzung und Recycling auch das wichtige Thema der Ressourcenschonung bearbeitete.

In der Altersklasse 9. bis 12. Klasse reichte Celina Stark vom Georgius-Agricola-Gymnasium eine wissenschaftliche Arbeit zum Thema "Die Selbstständigkeit der Honigbiene - Potenziale wesensgemäßer Bienenhaltung" ein.