"Julius im Schocken": Neues Café im smac

Chemnitz. 

Chemnitz. Im smac hat ein neues Café eröffnet: Seit dem 3. Oktober lädt das "Julius im Schocken" zum gemütlichen Beisammensein und Schlemmen ein.

Levantische, deutsche und marokkanische Küche

Das Angebot ist von der levantischen, deutschen und marokkanischen Küche inspiriert. Die vorwiegend vegetarischen Gerichte werden aus frischen, möglichst regionalen Produkten gekocht. Neben fünf ständigen Gerichten bietet das Bistro-Café zum Mittag wechselnde Suppen und Hauptgerichte an. Die gelernte Konditorin Amelie Böse überrascht mit immer neuen Kuchen- und Tortenkreationen. Geöffnet sein soll dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr, donnerstags sogar bis 20 Uhr. Einen Mittagstisch soll es dienstags bis freitags von 11.30 Uhr bis 14 Uhr geben.

Jeden Donnerstag gibt es einen Aperitivo Abend

Betreiberin Nirit Sommerfeld verrät: "Jeden Donnerstag von 17 bis 20 Uhr laden mein Team und ich zum Aperitivo ein. Es gibt leckere Häppchen, feine Getränke und Livemusik. Die Veranstaltung eignet sich hervorragend, um mit Freundinnen und Freunden den Tag ausklingen zu lassen und das nahe Wochenende einzuläuten."

Inhaberin zog erst dieses Jahr nach Chemnitz

Die gelernte Schauspielerin und Sängerin Nirit Sommerfeld zog erst in diesem Jahr nach Chemnitz. Geboren wurde sie in Israel und kam mit neun Jahren nach Deutschland. Ihr Vater Rolf Sommerfeld wurde als Sohn des jüdischen Ehepaars Julius und Margarete Sommerfeld in Chemnitz geboren. Während der Zeit des Nationalsozialismus brachte Julius Sommerfeld seinen 18-jährigen Sohn Rolf nach Palästina in Sicherheit. Julius selbst kehrte immer wieder nach Chemnitz zurück, wo er weitere Verwandte vor der Deportation rettete. Ihn selbst brachten die Nationalsozialisten ins KZ Sachsenhausen, wo er 1940 ermordet wurde.