Insektenvielfalt, maschinelles Lernen und Zusammenhänge zwischen Handy und Konzentrationsvermögen - die Themenvielfalt beim 30. Regionalwettbewerb Südwestsachsen "Jugend forscht" und "Schüler experimentieren" war beeindruckend. Es gab nur einen Wermutstropfen: Pandemiebedingt fand der Wettbewerb dieses Mal vollständig digital statt. Dennoch reichten 27 Jungforscher insgesamt 21 spannende Arbeiten in den Fachgebieten ein und passten sich gut an die veränderten Prozesse an.
Zehn Projekte wählte die Fachjury zu Siegern, sieben in der Sparte "Jugend forscht" und drei im Nachwuchswettbewerb "Schüler experimentieren". Für ein besonderes Novum sorgte eine jüngere Teilnehmerin. Sie konnte durch Reife und Qualität der Arbeit überzeugen, wurde in die Sparte "Jugend forscht" höhergestuft und errang dort den Regionalsieg.
Eine weitere Premiere in diesem Jahr: Erstmals wurde zusätzlich zur Jury-Entscheidung ein Publikumspreis an die drei Projekte vergeben, die bei einer öffentlichen Online-Abstimmung innerhalb von eineinhalb Wochen die meisten der 862 abgegebenen Stimmen auf sich vereinen konnten. Die feierliche Verleihung der Preise fand vergangenen Samstag im Kammersaal der gastgebenden IHK Chemnitz statt, wurde aufgrund der Pandemie jedoch ohne die Teilnehmer und Publikum abgehalten und deshalb als Videostream übertragen.
Alle Regionalsieger werden Südwestsachsen nun in den sächsischen Landeswettbewerben am 27. März vertreten.
erschienen am 14.03.2021