Eine internationale Konferenz zum Thema "Making the City" diskutiert vom 29. Juni bis 1. Juli in Chemnitz die Auswirkungen der Industrialisierung auf verschiedene Bereiche unseres Lebens. "Ziel der Veranstaltung ist es, die kulturellen, ökonomischen und politischen Faktoren der Industrialisierung von deren Beginn bis zum Ende zu betrachten und die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an städtischen Transformationsprozessen zu fördern", sagt Cecile Sandten.
Viel Diskussionspotenzial
Die Inhaberin der Professur Anglistische Literaturwissenschaft der TU Chemnitz ist eine der Leiterinnen der Konferenz. Hintergrund: Durch die Industrielle Revolution wurden neue städtische Zentren schnell zu Symbolen des rasanten und umfassenden Prozesses der Industrialisierung, Modernisierung, Veränderung und des wirtschaftlichen Wohlstandes. Auch Chemnitz war eines der Innovationszentren, Bürgerinnen und Bürger wurden mit einem drastischen sozialen, kulturellen und ökonomischen Wandel konfrontiert. Die Konferenz findet deshalb an unterschiedlichen, geschichtsträchtigen Orten in Chemnitz statt und bietet dort die Möglichkeit, die Auswirkungen der Industrialisierung auf verschiedene Bereiche des heutigen Lebens zu diskutieren. Mehrere international renommierte Forscherinnen und Forscher konnten für die Konferenz gewonnen werden.
Öffentliche Lesung geplant
Am 29. Juni findet zudem um 19 Uhr im "Open Space", Brückenstraße 11, eine öffentliche Autorenlesung mit Antony Rowland und Shamshad Khan aus Manchester statt. Beide setzen sich auf kreative Weise mit ihrer Stadt und verschiedenen Identitätsentwürfen ihrer Bewohnerinnen und Bewohner auseinander. Mehr unter www.makingthecity.tu-chemnitz.de.