Hier feiert ein Millionenprojekt Richtfest in Chemnitz

Klinikum Neubau soll lange Wege für Patienten und Mitarbeiter reduzieren

Mit einem kräftigen Hammerschlag begann kürzlich am Klinikum Chemnitz ein bedeutendes Richtfest: den Abschluss des Rohbaus inklusive Dach für den Neubau Haus 9. Das wichtige Strukturprojekt ist das größte Einzelbauvorhaben des Klinikums seit Jahrzehnten. Ziel des Neubaus und der Umbauarbeiten in den benachbarten Bestandsgebäuden ist die Zentralisierung von Kliniken und Bereichen. So werden die Kliniken für Neurologie, Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie, Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde/Kopf- und Halschirurgie sowie Augenheilkunde am Standort Flemmingstraße 2 künftig zentral untergebracht. Weitere Flächen sind für ein hochmodernes OP-Zentrum sowie technische Infrastruktur vorgesehen. Durch die so erreichten strukturellen Änderungen werden lange Wege für Patienten und Mitarbeiter reduziert.

Neubau als Symbol eines hohen Niveaus

"Ein Richtfest am Klinikum Chemnitz in Zeiten dieser tiefgreifenden Pandemie zeigt nicht nur unsere Zukunftsfähigkeit im Gesundheitswesen der Stadt und der Region, sondern auch die ungebrochene Kraft und Energie des gesamten Teams des Krankenhauses und aller Beteiligten", sagte der Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze. Der Neubau symbolisiere nicht nur das hohe Versorgungsniveau, das die Patienten hier erfahren, sondern erhöhe auch die Attraktivität des Arbeits- und Ausbildungsstandortes Chemnitz.

Das Projekt soll Mitte 2022 abgeschlossen sein

Der Neubau von Haus 9 inklusive der Umbauten im Bestand ist als größtes Einzelprojekt Teil einer umfassenden Strukturstrategie für die Zukunft des Klinikums Chemnitz. Für insgesamt rund 87,8 Millionen Euro soll der vierstöckige Trakt mit zwei Gebäudeflügeln bis Mitte 2022 an der Südseite des Standortes Flemmingstraße 2 errichtet werden. Mit dem Neubau gehen umfangreiche Umbauarbeiten in den bestehenden Häusern 1, 2 und 3 der Flemmingstraße 2 einher. Das Strukturprojekt Neubau Haus 9 wird mit rund 64,1 Millionen Euro finanziert durch Fördermittel des Freistaats Sachsen und aus Bundesmitteln des Krankenhausstrukturfonds.



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