Chemnitz. Der Tod von Eiskunstlauf-Trainerin Jutta Müller hat eine ganze Region bewegt und an die großartigen Erfolge erinnert, die sie mit Schützlungen wie Jan Hoffmann, Kati Witt oder ihrer Tochter Gaby Seyfert erringen konnte. Nun fordert eine Fraktion im Chemnitzer Stadtrat, ihr Lebenswerk postum mit einer ganz besonderen Aktion zu würdigen.
AfD reicht Beschlussantrag ein
Die Stadtratsfraktion der AfD hat für den kommenden Stadtrat am 13. Dezember 2023 den Beschlussantrag "Eissporthalle in Jutta-Müller-Eissporthalle umbenennen" eingereicht. Lars Franke ist Mitglied im Schul- und Sportausschuss und erklärt den Vorschlag wie folgt: "Mit Jutta Müller ist Anfang November eine der erfolgreichsten Sport-Trainerinnen von Karl-Marx-Stadt und Chemnitz gestorben. Seit 1955 trainierte sie in unserer Stadt junge Eiskunstlauf-Talente." Die Benennung ihrer ehemaligen Wirkungsstätte nach ihrer Person sei da naheliegend, um dauerhaft an die großen Erfolge von Jutta Müller zu erinnern. Natürlich sollte das Einverständnis der Angehörigen im Vorfeld eingeholt werden, heißt es von Seiten der Fraktion.
Anfang November verstorben
Jutta Müller war am 2. November im Alter von 94 Jahren in einem Pflegeheim bei Berlin verstorben.
erschienen am 17.11.2023