Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr und Buntmetalldiebstahl

Blaulicht Vorfall ereignete sich auf Bahnstrecke zwischen Chemnitz und Stollberg

Chemnitz/Stollberg. 

Chemnitz/Stollberg. Nach Zeugenhinweis wurde durch eine Streife der Bundespolizeiinspektion Chemnitz am Morgen des 8. Aprils festgestellt, dass auf der eingleisigen Bahnstrecke zwischen Chemnitz und Stollberg im Bereich der Ortslage Jahnsdorf/Erzgebirge auf einer Länge von ca. 944 Metern sämtlichen Schienenverbindungserden durch unbekannte Täter abgeschnitten wurden. Das Buntmetall wurde teilweise bereits für einen Abtransport bereitgelegt. Der betroffene Streckenabschnitt war nicht mehr bahngeerdet und stellte somit eine erhebliche Gefahr für die Nutzer der Bahn.

Schienenersatzverkehr

Der Schienenverkehr wurde eingestellt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Durch den Einsatz der Techniker des betroffenen Eisenbahninfrastrukturunternehmens wurden zwischenzeitlich Schienenverbindungskabel gesetzt und die Sperrung konnte noch am selben Tag wieder aufgehoben werden. Der Zugverkehr hat aktuell bis zur endgültigen Reparatur für den Bereich einen Langsamfahrbefehl. Insgesamt gab es 12 Totalausfälle und 15 Teilausfälle. Der Stehl- und Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Ermittlungen laufen

Die Bundespolizeiinspektion Chemnitz hat die weiteren Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und besonders schweren Fall des Diebstahls gegen unbekannte Täter übernommen. Sachdienliche Hinweise werden unter der Rufnummer 0371 - 4615-105 entgegengenommen.

 



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