Der Mai ist traditionell der Austragungsmonat für die Erzgebirgsrundfahrt. Doch daraus wird im kommenden Jahr nichts. Vielmehr werden die Radsportler am 2. Juni aufsatteln, um die 44. Auflage dieses Klassikers unter ihre Reifen zu nehmen. Darauf hat der ausrichtende Polizeisportverein hingewiesen.
Terminverschiebung aufgrund zu vieler Veranstaltungen
Die Terminverschiebung wurde notwendig, weil im Mai in und um Chemnitz eine Vielzahl von Großveranstaltungen stattfinden und somit eine Austragung der Rundfahrt unmöglich ist. "Wir als Chemnitzer Polizeisportverein sind sehr froh, dass unsere Partner diesen Termin bestätigt haben", sagte Streckenchef Sven Krahnert. Auch der Dachverband, der Bund Deutscher Radfahrer (BDR), hat seine Zustimmung erteilt. "Die Erzgebirgsrundfahrt ist wieder Teil der Rad-Bundesliga und eines der wichtigsten Straßenrennen, die es in Deutschland gibt. Deshalb haben wir diesen Termin zu einem frühen Zeitpunkt bestätigt und freuen uns, dass dieser Wettkampf wieder stattfinden kann", sagte Günter Schabel. Er ist beim BDR als Vizepräsident Leistungssport tätig und seit vielen Jahren persönlich vor dem Brauhaus Einsiedel vor Ort.
Hoher Stellenwert bei Radsportlern
Das Eintagesrennen hat bei den Radsportlern einen hohen Stellenwert. So konnte sich Jonas Rutsch vom Profiteam EF Education-EasyPost am Rande der diesjährigen Tour de Suisse noch an seine Starts erinnern. 2019 wurde er in Einsiedel Dritter. "Es waren stets ordentliche Rennen, ich war dreimal dabei", sagte Rutsch.
erschienen am 24.07.2023