Seit dem Jahr 2005 treffen sich einmal im Monat interessierte Frauen in der AG Quilten im Bürgerzentrum auf der Leipziger Straße. Sie kommen aus unterschiedlichen Berufen, sind vom Alter her gemischt und haben alle das gleiche textile Interesse.
Vielfältige Handarbeit bis zum 2. Dezember
In einer neuen Ausstellung, die noch bis 2. Dezember in der Begegnungsstätte Einsiedel zu sehen ist, präsentieren die Frauen jetzt ihr Können der Öffentlichkeit. Die Gruppe zeigt individuelle Ausstellungsstücke unterschiedlicher Quilt- und Patchworktechniken. Zum Teil werden gleiche Themen bedient, bei denen aber durch unterschiedliche Farb- und Formwahl ganz unterschiedliche Ergebnisse entstehen.
Fähigkeiten ausbauen im sozialen Kreis
Die Frauen haben mehrfach an internationalen Projekten teilgenommen - auch dazu sind Beispiele in der Schau zu sehen. "Wir wollen mit unserer Ausstellung zeigen, was unter Händen von Laien entstehen kann, die Freude an Stoffen und am Nähen, am Nacharbeiten oder Entwickeln von Mustern haben - die 'nähwütig' sind", erzählt Doris Mohr. Die Rentnerin ist gelernte Damenmaßschneiderin, Diplompädagogin und seit vielen Jahren Mitglied in der AG. Das Werkeln mit den Händen sei auch eine wunderbare Möglichkeit, die grauen Zellen zu aktivieren, weil für die Zuschnitte akribisch berechnet werden muss. "Und es ist eine Form des sozialen Kontaktes zwischen uns 0 es wird nicht nur genäht, es wird auch miteinander über vieles geredet. Es ist also eine schöne soziale Möglichkeit, Fertigkeiten zu vervollkommnen und voneinander zu lernen."
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