Es sind ganz verschiedene künstlerische Techniken, die Spaziergänger an der Bushaltestelle Felsenkeller in Adelsberg wieder und immer noch bewundern können - Malereien, Zeichnungen, Grafiken und viele Worte, die in Bilder eingearbeitet sind.
Wenn die Bürger pandemiebedingt derzeit nicht zu Kunst in Ausstellungen und Museen kommen können, dann kommt die Kunst eben zu ihnen, hat sich die Künstlerin Dagmar Ranft-Schinke bereits im letzten Jahr um diese Zeit gedacht. Zu entdecken gab es da zum Beispiel "Flotte Töne" eines Musikers, eine "Antwort ohne Frage", Leben im "Schlaraffenland" oder eine "Verkehrszählung" - von einem Vogel auf der Laterne vorgenommen.
Gedanken an den Ukraine-Krieg
Nun beherrscht der Ukraine-Krieg die Gedanken vieler Bürger, so auch die von Dagmar Ranft-Schinke, die sich Zeit ihres Lebens als Pazifistin bezeichnet. Die Malerin beschreibt sich als ausgesprochen wache und kritische Person. Und diese Eigenschaften versucht sie seit über 50 Jahren ihres künstlerischen Schaffens in ihren Werken widerzuspiegeln. Ihre Themen sind der Frieden, der Natur-Mensch oder die Freiheit und Selbstbestimmung. Wer in diesen Tagen also die Freiluft-Galerie in Adelsberg besucht, wird dort vor allem Bilder gegen den Krieg finden.