Frank Müller-Rosentritt kandidiert für die FDP, für die er bereits im Bundestag sitzt. Er ist 39 Jahre alt, Diplom-Betriebswirt, verheiratet und hat drei Kinder.
Warum bewerben Sie sich erneut um ein Mandat für den Bundestag?
Ich bewerbe mich, um an das Erreichte anzuknüpfen. Als Außenpolitiker war ich in den letzten vier Jahren weltweit unterwegs. Dabei habe ich mich immer auch als ein Botschafter für Chemnitz gesehen, der Kontakte für Stadt und Region knüpft, beispielsweise aus dem Wirtschaftsleben.
Was brennt Ihnen besonders unter den Nägeln? Was möchten Sie in Ihrem Wahlkreis verändern?
In Chemnitz haben wir die große Ehre, im Jahr 2025 Europäische Kulturhauptstadt sein zu dürfen. Es gilt also, uns von unserer besten Seite zu zeigen. Ich bin nicht nur Mitglied des Bundestages, sondern auch Stadtrat. Das möchte ich aktiv nutzen, um mich in den konkreten Vorbereitungsprozess von diesen beiden Seiten aus einzubringen.
Wofür wollen Sie sich auf Bundesebene besonders engagieren?
Im vergangenen Jahr haben wir gemerkt, dass unsere persönliche und gesellschaftliche Freiheit alles andere als selbstverständlich ist. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass es keinen weiteren Lockdown geben wird. Auch das Thema "Offene Gesellschaft" liegt mir am Herzen. Den Kampf gegen Antisemitismus werde ich engagiert fortführen. Ursprünglich, auf meine Initiative hin, haben sich die Chemnitzer Bundestagsabgeordneten, auch anderer Fraktionen, für eine ICE-Anbindung unserer Stadt stark gemacht.
Wie wird sich die Bundesrepublik Ihrer Meinung nach in vier Jahren verändert haben?
Wir werden schnelles Internet in jedem Haushalt und für jedes Unternehmen haben. Probleme mit dem Mobilfunknetz werden der Vergangenheit angehören. Wir werden unsere Wirtschaft entfesselt haben, um Wohlstand zu sichern und die Kraft zu haben, die großen Herausforderungen für die Zukunft angehen zu können. Unseren Kindern und Enkelkindern werden wir faire und exzellente Chancen für Bildung und Ausbildung bieten können.
erschienen am 20.09.2021