In der vhs-Galerie in der vierten Etage des Tietz ist jetzt die Fotoausstellung "Zwei Adressen - ein Schicksal" zu sehen. In gut 120 Fotografien zeigen nach Chemnitz geflüchtete Ukrainer ihre persönlichen Fluchterfahrungen.
Momentaufnahmen zeigen Lebens- und Fluchtgeschichte
Organisiert wird die Ausstellung von der Volkshochschule Chemnitz und den "Fotofreunden Chemnitz 2020". Die etwa 20 beteiligten Frauen und Männer, die im vergangenen Jahr nach Chemnitz gekommen sind, präsentieren in Momentaufnahmen ein Stück ihrer Lebens- und Fluchtgeschichte. Dabei werden in drei Teilen die Zeit vor dem Krieg in der Ukraine, der Krieg und die Flucht selbst sowie das Ankommen und der Neuanfang in Chemnitz thematisiert und künstlerisch verarbeitet. Bei der Auswahl der selbst erstellten Dokumentarfotos wurden sie durch die "Fotofreunde Chemnitz 2020" unterstützt, die dabei noch weitere begleitende Aufnahmen zur Thematik in Chemnitz erstellten.
Ergänzt werden die Fotografien mit ausgewählten Kunstwerken von Kindern und Jugendlichen, die in Begleitung der ukrainischen Künstlerin Viktoriia Karzyska-Katasonova in Chemnitz entstanden.
Ausstellung noch bis 11. März
Die Ausstellung ist bis zum 11. März, montags bis freitags, jeweils von 8 bis 18 Uhr zu sehen. Eintritt kostenfrei.
erschienen am 21.01.2023