Am Samstag endeten die Chemnitzer Filmnächte mit dem Film "Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse".
Höhere Besucherzahl
Insgesamt besuchten in diesem Jahr 22.409 Menschen die Filmveranstaltungen, Konzerte und Sonderformate der Filmnächte Chemnitz - etwa 4.000 mehr als in der von der Corona-Pandemie geprägten Vorsaison. Obwohl die Veranstaltung in diesem Jahr deutlich kürzer dauerte als noch im Vorjahr.
"Im Kinobereich konnten wir mit über 13.600 Besucherinnen und Besuchern bei 47 Vorstellungen eine deutlich höhere Zahl an Gästen als in den vergangenen beiden Jahren begrüßen - im Durchschnitt je Veranstaltung sogar mehr als in unserer bislang besten Kinosaison 2019", resümiert Festivalleiter Michael Claus. Damals hatten 18.500 Filmnächte 72 Veranstaltungen, darunter auch ein Filmnächte-Tageskino, besucht. "Die Gästezahl zeigt, dass Kino vor allem im Freien bei passendem Wetter nach wie vor eine große Anziehungskraft hat", so Claus weiter: "Ich bedanke mich bei unserem Programmbeirat, der mit seiner Filmauswahl entscheidend zum Erfolg dieser Saison beigetragen hat."
Petition
Zeit zum Wachsen - das wünschen sich auch knapp 2.800 Filmnächte-Fans, die mit ihrer Unterzeichnung einer entsprechenden Petition die Forderung der Filmnächte Chemnitz unterstützen, in die Planungen auf dem Theaterplatz für 2024 und das Kulturhauptstadt-Jahr 2025 einbezogen zu werden.
"Die Zahl und vor allem auch die Art des Feedbacks geben uns Rückenwind, noch einmal verstärkt das Gespräch mit den Entscheidern in der Stadt, der Kulturhauptstadt GmbH und der Anrainer am Theaterplatz zu suchen und eine gemeinsame Lösung für die Nutzung des Platzes in den kommenden Jahren zu suchen. Filme und Live-Entertainment für ein vielgestaltiges Publikum sind auch für eine Kulturhauptstadt Chemnitz eine wichtige Bereicherung - und wir bringen die Erfahrung für eine längerfristige Nutzung des Platzes mit." Die Petition soll im Rahmen der nächsten Stadtratssitzung an Oberbürgermeister Sven Schulze, Kulturbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky und die Mitglieder des Kulturausschusses übergeben werden.
erschienen am 05.09.2022