Chemnitz und Nova Gorica/Gorizia an der italienisch-slowenischen Grenze haben den Staffelstab als Europäische Kulturhauptstädte des Jahres 2025 übernommen. Die offizielle Übergabe fand im österreichischen Bad Ischl statt, das dieses Jahr gemeinsam mit dem norwegischen Bodø und dem estnischen Tartu diesen Titel trug, wie die Veranstalter in der Nacht zum Samstag mitteilten.

Viele Chemnitzer seien sehr beeindruckt von den vielfältigen und inspirierenden Programmen der drei Kulturhauptstädte Europas 2024, sagte Zitat Stefan Schmidtke, Programmgeschäftsführer Chemnitz 2025. "So gelingt europäisches Miteinander für viele Menschen."

Die Eröffnung des Kulturhauptstadt-Jahres in Chemnitz ist für den 18. Januar geplant. Das Programm mit rund 150 Projekten und 1.000 Veranstaltungen steht unter dem Titel "C the Unseen". Erwartet werden rund zwei Millionen Besucher.

Geplant sind unter anderem eine Europäische Werkstatt für Kultur und Demokratie sowie Ausstellungen zum norwegischen Maler Edvard Munch und zu europäischen Industriestädten. Rund 550 Kilometer weiter südlich bereiten die benachbarten Städte Nova Gorica (Slowenien) und Gorizia (Italien) ein Programm rund um Grenzen und deren Überwindung vor.

In Bad Ischl und der umliegenden Region Salzkammergut besuchten dieses Jahr mehr als 600.000 Menschen die vielfältigen Projekte, die unter anderem um das Thema Erinnerungskultur kreisten.