Chemnitz. ) Beamte des Polizeireviers Chemnitz-Nordost und der Kriminalpolizei durchsuchten gestern die Wohnung einer 30-Jährigen im Ortsteil Schloßchemnitz. Die Deutsche war nach Einbrüchen in Fahrzeuge ins Visier der Ermittler geraten. So steht sie u. a. im Verdacht, im November 2023 bei einem PKW-Einbruch auf dem Chemnitzer Sonnenberg einen Rucksack samt Dokumenten und Geldkarten erlangt zu haben. Mit den Zahlungskarten sowie Personaldaten des Geschädigten hat sie mutmaßlich Transaktionen vorgenommen und Telekommunikationsverträge abgeschlossen.
Durchsuchungsbeschluss umgesetzt
Über die Staatsanwaltschaft Chemnitz wurde ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Dieser wurde gestern umgesetzt. Dabei stellten die Ermittler zahlreiches Beweismaterial sicher. Unter anderem nahmen die Polizisten als mutmaßliches Diebesgut neben Rucksäcken und Taschen, Geldbörsen, Bekleidungsstücken und einigen Schlüsseln (u.a. Autoschlüssel) insbesondere auch dutzende Ausweise, Geldkarten sowie Dokumente mit, die auf andere Namen als den der 30-Jährigen ausgestellt sind. Einige dieser Sachen konnten bereits weiteren PKW-Einbrüchen und Diebstahlhandlungen im Stadtgebiet in jüngster Vergangenheit zugeordnet werden.
Gibt es weitere Komplizen?
Im Zuge der Ermittlungen gilt es nun, die Vielzahl an Asservaten weiteren Straftaten zuzuordnen und die Tatbeteiligung der 30-Jährigen zu prüfen. Dabei gilt es ebenso zu ermitteln, inwieweit weitere Komplizen in die Straftaten involviert waren.
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