Chemnitz. Im Jahr 2017 während des Bewerbungsprozesses zur Kulturhauptstadt 2025 initiiert, schreibt die Kleinprojektförderung "Mikroprojekte" mittlerweile ihre eigene Erfolgsgeschichte. Gemäß dem Ansatz "im Kleinen Großes bewirken" zeigt sie wie eine Vielzahl von Projekten in allen Chemnitzer Stadtteilen und der Kulturregion in Europa sichtbar gemacht werden kann und wie gelebte Vielfalt aussieht.

 

 

Unterschiedlichsten Veranstaltungsformate wurden geboten

Es wurden schon die unterschiedlichsten Veranstaltungsformate, wie Stadtrundgänge, Workshops, Filmprojekte, Ausstellungen, Musik- und Tanzaufführungen, Infotafeln, Picknicks und Druckerzeugnisse realisiert. Die Idee und Umsetzung der Mikroprojekte ist von "stadtimpulse", dem bundesweiten Projektpool für Innenstadt, Handel und städtisches Leben, kürzlich ausgezeichnet worden. Damit ist es ein Best-Practice-Beispiel des Jahres 2022 und zeigt, wie aktive Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern für eine nachhaltigen kulturellen Bereicherung gelingen kann.

 

Bisher 120 Mikroprojekte unterstützt

Mit Abschluss der aktuellen zehnten Runde konnten bislang mehr als 120 Mikroprojekte mit einer Gesamtfördersumme von 270.000 Euro finanziell unterstützt werden. Auch für die nächsten Jahre sei die Finanzierung eingeplant, informiert die Stadtverwaltung.

So soll es bis 2025 zweimal jährlich weitere Projektrunden geben. In der nächsten Runde der Mikroprojekte sind erneut mehr als 100 Projektideen eingereicht worden. Die unabhängige Jury aus verschiedenen Akteurinnen und Akteuren der Stadt und der Kulturregion hat 19 Projekte ausgewählt, die mit einer Gesamtfördersumme von 45.000 Euro unterstützt werden. Mehr Infos zu den Projekten: www.chemnitz 2025.de/mikroprojekte2022.