Die Herzen der Eisenbahnfans werden an diesem Wochenende wieder höher schlagen. Das Sächsisches Eisenbahnmuseum Chemnitz-Hilbersdorf bittet am Samstag und Sonntag zu den "Dampftagen". Dabei kann historische Technik bestaunt werden. Dazu gehört auch die Dampflokomotive 50 3648-8. Sie ist das Schmuckstück und das Aushängeschild des Sächsischen Eisenbahnmuseums. Seit 1997 zieht sie sehr zur Freude aller Fans und Eisenbahnfreunde zuverlässig die Sonderzüge des Museums durch Sachsen und ganz Deutschland und hat dabei über 160.000 Kilometer zurückgelegt. Die Lok wurde von der Firma Krupp in Essen gebaut und am 21. Februar 1941 mit der Fabriknummer 2332 an die Deutsche Reichsbahn geliefert. Engagierte Eisenbahner des Museums bewahrten sie Anfang der 1990er vor der Verschrottung. Zu Gast bei den "Dampftagen" ist unter anderem die Glauchauer Dampflok 35 1097.
30. Heizhausfest im Eisenbahnmuseum
Dieses Jahr hätte für den Verein des Sächsischen Eisenbahnmuseums Hilbersdorf ein großes Fest angestanden. Zum 30. Heizhausfest und auch zum 30-jährigen Vereinsjubiläum wollten die Mitglieder den Besuchern eine besondere Attraktion bieten und das richtig groß feiern. Doch auch dieses Jahr wird es keine Großveranstaltung dieser Art geben. "Deshalb haben wir uns schweren Herzens entschieden, das Fest in einem etwas kleineren Rahmen, ähnlich wie im letzten Jahr zu halten", so der Verein.
Titel: "Dampftage"
Unter dem Titel "Dampftage" startet er am 21. und 22. August ein buntes Eisenbahnfest für die ganze Familie. Quasi als kleines "Heizhausfest" soll somit ein umfangreiches Programm für alle Eisenbahninteressierten und Familien auf die Beine gestellt werden. Geplant sind am Samstag und Sonntag unter anderem eine Ausstellung von über 40 Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven, Führerstandsmitfahrten auf Dampflokomotiven, Feldbahnfahrten mit Dampf- und Diesellokomotiven und der Betrieb der Modellbahnanlage. Am kommenden Freitag soll zudem eine kleine Fotoveranstaltung im Zuge der Dampftage stattfinden. Am Abend des 20. August bietet sich in der Zeit zwischen 19 und 23 Uhr die Möglichkeit, eindrucksvolle Aufnahmen im Abendlicht, zur "Blauen Stunde" und bei Nacht anzufertigen.
Unter Regie des Veranstalters werden mehrere Lokkompositionen im Bereich der Drehscheibe, der Lokleitung und des Kohlehochbunkers arrangiert. Zur besseren Ausleuchtung kommen etliche Strahler zum Einsatz. Da es sich bei der Nachtfotoveranstaltung um eine Privatveranstaltung mit begrenzter Teilnehmerzahl handelt, ist eine Voranmeldung notwendig. Die Teilnehmerzahl wird dieses Jahr auf 75 Personen begrenzt.
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