Warum eigentlich auch nicht, was spricht überhaupt dagegen und wie funktioniert das? Hierzu gibt es durchaus einige Möglichkeiten, dies auch praktisch umzusetzen. Das Ganze mag an einer Alternativlosigkeit auf dem Arbeitsmarkt liegen oder schlicht an dem Umstand, dass es sich doch von zu Hause aus oder von wo auch immer am besten arbeitet.

Optionen

Wer in einer Suchmaschine im Internet die Worte "Online Geld verdienen" eingibt und Enter drückt, erhält mehr als 51.000.000 Ergebnisse. Ganz oben auf der Liste der vorgeschlagenen Optionen stehen E-Book schreiben, Texter werden, Dropshipping betreiben, Webseiten testen oder Umfragen beantworten. Doch ebenfalls Bloggen ist hier genannt. Wer etwa einen Kurztrip in die irische Hauptstadt Dublin macht, kann das als Beispiel in seinem Reiseblog festhalten. Das wirft selbstverständlich noch nicht gleich das große Geld ab. Aber bekanntlich wurde auch Rom nicht an einem Tag erbaut und so ist es ebenfalls mit dem Bloggen.

Grundvoraussetzung für einen guten und irgendwann dann auch profitablen Blog ist das Hosting. Schließlich sollte die eigene Website und somit das Erschaffene nicht nur dauerhaft erreicht werden können, sondern ebenfalls mit der Leistung moderner Webseiten mithalten können. Viele in diesem Bereich verlieren Leser, weil der eigene Blog sehr langsam ist und die Benutzerfreundlichkeit einfach mangelhaft. Mit einem Service, über den sich die Website erstellen lässt, sparen Blogger auf Dauer nicht nur Nerven und Zeit, sondern bleiben stets auf dem neuesten Stand. Selbstverständlich können Interessierte heute ebenfalls mit dem Homepage-Baukasten ganz einfach selbst für den Webauftritt sorgen. Ein Website Design Service hingegen kostet zwar Geld, lässt auf der anderen Seite jedoch ausreichend freie Zeit, um sich um das Essenzielle, das Bloggen, zu kümmern.

Solide Themenspezialisierung

Wichtig zu wissen auf den ersten Schritten hin zum eigenen Blog ist, dass man selbst gar nicht so interessant ist, wie der Einzelne vielleicht annimmt. Es gilt folglich erst einmal ein Thema zu finden, welches eine bestimmte Zielgruppe anspricht und dieser Lösungen offeriert. Das können handwerkliche Tipps ebenso so sein wie das Thema Karriere. Kurze, geschlossene Topics oder sehr weit Gefasste hingegen sind weniger hilfreich. Vor allem dann, wenn damit versucht werden soll, möglichst "alle" zu erreichen.

Die besten Aussichten auf Erfolg haben Menschen, die sich einem bestimmten Thema oder einer Themen-Gruppe widmen. Damit lassen sich über die Zeit Stammleser aufbauen. Selbstverständlich ist es sinnvoll, bei der Auswahl auf das zu achten, was einem persönlich am besten liegt. So kann sichergestellt werden, dass zum einen ausreichend Kenntnis, Expertise und damit genug "Material" produziert werden kann und zum anderen, dass die tägliche Arbeit auch Spaß macht. Denn ein Blog will insbesondere in der ersten Zeit regelmäßig gepflegt werden.

Um einen interessanten, profitablen Blog zu erstellen, braucht es allerdings nicht zwingend den Status als Experte auf einem Wissensgebiet. Dennoch sollte Leidenschaft als auch ein gewisser Wissensschatz vorhanden sein. Wer etwa ein Faible für Sachsen hat, kann einen innerdeutschen Reiseblog schreiben, in dem Interessierte die schönsten Freizeitparks in Sachsen finden. Zudem gibt es hier eine Vielzahl von anderen Ausflugsorten, Städten und Traumzielen, die sich für einen Besuch anbieten und im Anschluss für andere schriftlich festhalten lassen.

So werden typische Fehler vermieden

Allerdings passiert es schnell, dass Anfänger Fehler machen. Auch wenn einige dazugehören, schlicht um zu lernen, lassen sich doch einige andere von vornherein vermeiden. Hierzu gehört etwa ein Thema anzusprechen, welches sehr kurzfristig gedacht ist. Ein solches wäre etwa "Bewerbungen schreiben". Generell mag dieses immer wieder interessant sein. Schließlich kommt jedes Jahr eine Vielzahl von Schülern auf den Arbeitsmarkt, die für konkrete Hilfe dankbar sind.

Dennoch bringt dies auf lange Sicht wenig Erfolg. Denn wer einmal seine Bewerbung geschrieben und einen Job ergattert hat, wird erst einmal nicht noch einmal auf den Blog zurückkommen. Stammleser können also nur sehr begrenzt aufgebaut werden. Das bereits angesprochene Thema "Karriere" hingegen eignet sich deutlich besser. Schließlich zählen hierzu nicht nur das Bewerben an sich, sondern noch eine Vielzahl weitere Themen; von der Arbeitsmoral bis zum Zeitkonto.

Ebenso gilt zu es Beginn zu eruieren, ob es zum ausgesuchten Topic bereits starkes Material etwa in Magazinen oder gut gelisteten Webseiten gibt. Zum einen hilft das, die eigenen Chancen einschätzen zu können, aber auch, um herauszufinden, ob für dieses überhaupt ein Markt existiert.

Wichtige Fragen in Bezug auf das Bloggen

Zugegeben, heute gibt es sehr viele Menschen, die sich im Internet mit einem Blog bereits versuchen, den Lebensunterhalt zu erwirtschaften. Die Frage ist also: Was macht meine Webseite für Interessierte besonders? Damit einher geht ein gezieltes Suchen der Zielgruppe. Vorteilhaft ist, wenn diese auch bereit ist, Geld auszugeben. Zwar kann mit Werbung auf der Internetpräsenz ein wenig Profit gemacht werden; ein Auskommen ist damit jedoch kaum möglich.

Somit fallen junge Menschen schon einmal als Zielgruppe aus. Denn diese besitzen meist nur begrenzte finanzielle Mittel. Besser hingegen sind Eltern (die Dinge für ihre Kinder kaufen), Outdoor-Enthusiasten (Verdienst über Beteiligung an Verkäufen) oder Unternehmen, welche für gezielte Dienstleistungen bezahlen.

Netzwerken

Ein wesentlicher Faktor für den erfolgreichen Blog ist allerdings nicht nur, dass dieser ein gutes Thema hat und die Zielgruppe optimal eruiert wurde; vielmehr gilt es, die Beiträge und somit die eigene Seite bekanntzumachen. Das gelingt am einfachsten über die sozialen Netzwerke. Facebook, Instagram, Reddit sind nur ein paar Plattformen, auf denen das zukünftige Publikum erreicht werden kann. Hilfreich ist in diesem Kontext, sich mit erfolgreichen Influencern zu verbinden. Werden die Artikel von diesen geteilt, kann den großen Sprung für den eigenen Blog bedeuten.

Nicht zu vergessen ist allerdings in jedem Fall Geduld zu haben. Es kann einige Monate oder auch ein bis zwei Jahre dauern, bis der eigene Blog im Internet funktioniert und auch etwas Geld abwirft.