Auf dem Sonnenberg gibt es eine neue Ausstellung zum Thema Umwelt und Umcycling, bei der drei Frauen zeigen, wie Naturprodukte und ausgediente Alltagsgegenstände zu nachhaltigen Produkten werden. Vom 14. Mai bis 11. Juni ist die Ausstellung in der Galerie Ferdinant (Hainstraße 49) auf dem Sonnenberg in Chemnitz zu sehen. "Wir möchten die Besucher damit wachrütteln und ihnen zeigen, dass es nachhaltige Produkte vor der eigenen Haustür gibt", erklärt Künstlerin Denise Quarch. Gerade die Begrifflichkeiten Nachhaltigkeit und Upcycling sind oft genutzte Begriffe, über die die Künstlerinnen aufklären wollen. "Diese Wörter sprechen viele Kunden an, da sie automatisch denken, sie würden damit etwas Gutes tun die Idee dahinter", sagte die 36-Jährige.
Die Ausstellungsstücke werden in vier Fenstern der Galerie ausgestellt, da es aufgrund der aktuellen Coronabestimmungen nicht anders möglich ist. Jedes Fenster präsentiert ein eigenes von vier Themen: Nachhaltigkeit, Upcycling, Recycling und Ökologie. "Zu sehen sind mehr als 200 Kunstwerke, die wir alle selbst entworfen und gebaut haben", berichtet Künstlerin Carola Thill-Morgner. Einige Kunstwerke sind beispielsweise aus Naturmaterialien (Muscheln, Nüsse, etc.). "Andererseits präsentieren wir ausgediente Gegenstände, die eine neue Funktion erhalten haben", so die 44-Jährige. Beispielsweise haben die Damen aus Glasflaschen Pflanzschalen hergestellt oder aus Buntstiften, Münzen und Legosteinen Schmuck.
Am heutigen Freitag ab 18 Uhr wird die digitale Vernissage mit Videoübertragung in den sozialen Netzwerken (Facebook "Herr Ferdinant Kaffeehaus") stattfinden. Außerdem wird von Montag bis Freitag täglich ein Kunstwerk vorgestellt. "Wir möchten den Zuschauern erklären, welche Arbeitsschritte zur Fertigung des jeweiligen Produktes notwendig sind. Wir wollen zeigen, wie viel Arbeit und Liebe dahintersteckt", so Ausstellungsleiterin Sandra Göbel.
erschienen am 14.05.2021