Am 17. Juli ist eine dritte Auflage des Diskussionsformates "Sehe ich anders - Das Festival der Meinungsverschiedenheit" im Chemnitzer Stadthallenpark geplant. Bürger können sich dann wieder zu Themen austauschen, die sie persönlich und in ihrer Stadt bewegen. Dazu wird der Stadthallenpark als kleines "Outdoor-Café" mit einzelnen Tischen und Stühlen bestuhlt. "Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, einander zuzuhören. Die Menschen wollen ihre Stadt voranbringen und sich einbringen. Es freut mich sehr, wenn unser Veranstaltungsformat dafür eine Plattform bieten kann", sagt Ralf Schulze, Initiator und Veranstalter.
TU Chemnitz wirkt beim Projekt mit
Jede Gesprächsrunde wird von einem Tischmoderator geleitet. Diese sollen von der Professur Allgemeine und Biopsychologie der Technischen Universität Chemnitz im Vorfeld geschult werden. "An den Tischen herrschte in den vergangenen Jahren eine gute Gesprächsatmosphäre zu den vielfältigsten Themen", erzählt Annett Meylan, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur Allgemeine und Biopsychologie der Technischen Universität Chemnitz. Alle Anregungen dieses Nachmittages sollen von der Stadtverwaltung aufgenommen werden und in die Planungsprozesse der Stadt Chemnitz einfließen. "Die etwas andere Kaffeerunde im Stadthallenpark lädt dazu ein, anderen zuzuhören und ganz andere Sichtweisen zu erfahren, als man sie selbst hat. Das ist manchmal anstrengend, aber auch anregend und mitunter sehr lustig", sagt Ines Vorsatz aus der Stadtverwaltung.
Das "Festival der Meinungsverschiedenheit" soll am 17. Juli um 14 Uhr beginnen. Die Zuordnung der Teilnehmer findet im Losverfahren statt, pro Tisch werden jeweils vier Gäste und ein Tischgastgeber zusammenkommen. Interessierte, die sich gern während der Veranstaltung oder zu einem späteren Zeitpunkt in die Gespräche einbringen möchten, können sich an der Anmeldung melden.
erschienen am 19.05.2021