Kriminalisten der Ermittlungsgruppe Buntmetall des Polizeireviers Chemnitz-Südwest konnten durch intensive Ermittlungen zwei Tatverdächtige zu einem Buntmetalldiebstahl ermitteln.
Aus Stein gerissen und abtransportiert
In den vergangenen Wochen war es auf dem Rabensteiner Friedhof zum Diebstahl einer in einem Grabstein eingelassenen Statue aus Bronze und Kupfer gekommen. Eine zunächst unbekannte Täterschaft hatte die etwa 1,40 Meter hohe und über 100 Jahre alte Frauen-Statue aus dem Stein herausgerissen und anschließend abtransportiert. Im Zuge der Ermittlungen erlangten die Kriminalisten Hinweise auf die Identität eines Mannes, der Teile der gestohlenen Statue an einen Schrottplatz im Chemnitzer Ortsteil Siegmar verkauft hatte.
Zwei Dutzend Messingbuchstaben sichergestellt
Mit Durchsuchungsbeschlüssen des Amtsgerichtes Chemnitz durchsuchten die Beamten in der Folge ein Wohnhaus in der Reichenbrander Straße sowie eine Wohnung und ein Gartengrundstück in der Rosmarinstraße. Die Einsatzkräfte konnten zwar keine weiteren Statuenteile ausfindig machen, jedoch fanden die Ermittler in der Wohnung in der Rosmarinstraße mehr als zwei Dutzend Messingbuchstaben und stellten die mutmaßlich gestohlenen Gegenstände sicher.
Mutmaßliche Metalldiebe aufgefunden
Weiterhin trafen die Polizisten auf dem Gartengrundstück auf einen der mutmaßlichen Buntmetalldiebe. Bei Befragungen räumte der 38-Jährige eine Beteiligung an der Tat ein. Zudem wurde ein 36-jähriger Tatkomplize bekannt gemacht. Gegen beide dauern die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls sowie Störung der Totenruhe und Sachbeschädigung an.
erschienen am 06.12.2022