Für den Chemnitzer FC geht es am Sonntag ab 13 Uhr letztmalig in dieser Saison um Punkte in der Regionalliga Nordost. Dabei empfängt das Team von Cheftrainer Christian Tiffert mit Tasmania Berlin nicht nur einen feststehenden Absteiger, sondern auch die Mannschaft , die in der Staffel bisher die meisten Gegentreffer (102) kassiert hat. So könnte es durchaus möglich sein, dass die Fans im Stadion An der Gellertstraße die Torfanfare des CFC noch einmal zu hören bekommen. Dann treten Vater Andreas und Sohn Max Andie Balzer an den Reglern in Aktion. Der Spieltag beginnt für die beiden bereits rund dreieinhalb Stunden vor dem Anpfiff. "Es gilt dann zum Beispiel, die Technik zu checken und die notwendigen Daten einzupflegen. Dazu zählen zum Beispiel die Aufstellungen beider Teams", erklärt Andreas Balzer.
Kooperation mit der Pressestelle
Zuarbeiten liefert auch die Presseabteilung des CFC. Während der Begegnung auf dem Rasen gibt es für Balzer & Balzer praktisch keine Ruhepause. "Wir spielen ja nicht nur Musik beim Torjubel ein, sondern zeigen auch Zwischenergebnisse von den anderen Plätzen, alle gelben oder roten Karten, Eckbälle und Auswechslungen an", sagt Andreas Balzer. Von ihrem Standort unterm Stadiondach auf der Seite der Haupttribüne ist jedoch nicht immer alles einsehbar. "Dafür haben wir eine Person am Spielfeldrand postiert, die über Funk mit uns kommuniziert. Dadurch erfahren wir zum Beispiel auch rechtzeitig, welche Auswechslungen vorgenommen werden", erklärt der Junior.
Auch nach dem Spiel ist noch viel zu tun
Wenn die Fans nach dem Abpfiff das Stadion verlassen, ist für das Duo die Arbeit noch nicht getan. "Wir sind in der Regel eine Stunde nach Feierabend präsent, um im VIP-Bereich Informationen zu übermitteln", verrät Andreas Balzer. Natürlich sitzen Vater und Sohn auch am 21. Mai am Mischpult, wenn in Chemnitz das Sachsenpokalfinale gegen Chemie Leipzig steigt.
erschienen am 13.05.2022