Die Höhle der Löwen: Deal mit Chemnitzer Audory-Gründer geplatzt

Max Rose, der 23-jährige Informatiker, stellte am Montagabend in der Sendung "Die Höhle der Löwen" seine interaktive Online-Plattform "Audory" vor. Nutzerinnen und Nutzer können auf der Plattform aktiv in den Geschichtsverlauf eingreifen. Dafür werden in einem bestimmten Abstand Fragen an die Nutzerinnen und Nutzer gestellt. Je nach Antwort, verändert sich der Verlauf des Hörspiels. Die Löwen Carsten Maschmeyer, Georg Kofler und Nils Glagau waren begeistert von dem Konzept und wollten in das Unternehmen von Max Rose investieren.

 

23-Jähriger geht Deal mit Maschmeyer und Kofler ein

Obwohl der 23-Jährige bis zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als 1.100 Euro Umsatz machte, zeigten sich die Investoren angetan. Nils Glagau machte dem Gründer ein Angebot: 120.000 Euro für 15 Prozent der Gesellschaftsanteile. Genau das, was Max Rose sich gewünscht hat. Auch Carsten Maschmeyer und Georg Kofler boten ihm an, zusammen 200.000 Euro in das Startup zu investieren und im Gegenzug 20 Prozent der Firma bekommen. Max Rose besprach sich mit seinem Mentor und entschied sich für den Deal mit Maschmeyer und Kofler. Er begründete diese Entscheidung mit den App-Erfahrungen Maschmeyers und den Marketingmöglichkeiten durch die Influencer-Firma "Social Chain" von Kofler. 

 

Geplatzter Deal - Geplatzte Träume?

Der Deal sei, laut der Webseite Gründerszene, jedoch aufgrund unterschiedlicher Auffassungen bezüglich der Zukunft des Unternehmens im Nachhinein geplatzt. Doch kurze Zeit später erreichte Max Rose sogar noch ein besseres Angebot: Die sächsische Beteiligungsgesellschaft stellte insgesamt 300.000 Euro zur Verfügung und wolle dafür keine Anteile. Es handelt sich bei dem Deal um eine stille Beteiligung, bei der die Investoren lediglich am Gewinn des Unternehmens beteiligt sind. "Im Prinzip war der Deal noch besser", so der 23-Jährige.

Wer die Sendung am Montagabend verpasst hat, kann sie auf RTL+ auch im Nachhinein noch schauen.