Pietramurata / ITA. Die Saison 2022 ist nach einjähriger Pause Jeremy Sydows zweite in der Motocross-Weltmeisterschaft. Diese läuft bisher für den 21-jährigen Chemnitzer richtig gut, vor allem verletzungsfrei.
Das war beim Sohn des ehemaligen MZ-Werksfahrers im Endurosport, Mike Sydow, nicht immer so. Nach einigen Rückschlägen war er 2020 trotz allem in der WM angelangt und hatte prompt wieder Pech. Im vorigen Jahr musste er in der Europameisterschaft neuen Schwung holen, was gelang.
Besten Saisonergebnisse
Dennoch musste er sich 2022 bislang mit B-Material begnügen, welches er zumindest soweit ausreizte, dass er nach der Verletzung eines Fahrerkollegen für zwei Rennen dessen Semi-Werksbike pilotieren durfte. Prompt schaffte er seine besten Saisonergebnisse. Doch zuletzt musste er bei der fünften von 20 Saisonstationen der Motocross-WM 2022 wieder auf seine vergleichsweise wenig "aufgepimpte" KTM zurück. Auch angesichts dessen verkaufte er sich im norditalienischen Pietramurata sehr gut
Jeremy Sydow zeigt sich zufrieden
Im ersten Rennen wurde er unter 33 Startern guter 13. Danach griff er im zweiten Heat nach den Sternen und fuhr zeitweise auf Platz fünf umher. Am Ende wurde es der elfte Rang, was Jeremy Sydow so erklärte: "Ich bin zwischendurch zu verkrampft gefahren und hatte harte Arme. Zum Glück habe ich mich dann wieder gefangen. Das mit dem Teamtausch war zwar schön, aber nicht so produktiv, weil man sich da erst immer wieder an ein anderes Motorrad gewöhnen muss. Mit dem Wochenende bin ich aber super zufrieden.
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