Das Stadtklima in der Chemnitzer City soll besser werden. Deshalb fördert die Stadt ab sofort Fassadenbegrünungen an Bestandsgebäuden in der Innenstadt. Zunächst können bis Ende des Jahres Anträge innerhalb des Fördergebietes gestellt werden. Dieses umfasst Hitzeinseln sowie besonders von Lärm und Schadstoffen belastete Flächen gemäß der Klimafunktionskarte der Stadt Chemnitz. Grund: "Fassadenbegrünungen reduzieren sommerliche Hitzebelastungen, erhöhen Wärmedämmungen im Winter, tragen zum Lärmschutz bei und verbessern die Luftqualität.
Attraktivität soll gesteigert werden
Darüber hinaus steigern sie die Attraktivität eines Stadtquartieres. Sie sind gesundheitsfördernd für den Menschen und dienen dem Artenschutz von Pflanzen und Tieren", heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die entsprechende Förderrichtlinie wurde Ende September 2021 vom Stadtrat beschlossen. Demnach gibt es unterschiedliche Förderquoten. Je nach Gebiet werden 50 oder 75 Prozent der Herstellungskosten, maximal jedoch 2.500 beziehungsweise 5.000 Euro gefördert. Zu den Herstellungskosten einer Fassadenbegrünung zählen vorbereitende Maßnahmen wie Entsiegelung, Bodenaufbereitung oder Bodenaustausch, die Kosten der Ausführung sowie Materialkosten, zum Beispiel für Rankhilfen oder Pflanzen. Auch die Planung der Maßnahme kann gefördert werden. Die Förderbedingungen sowie alle Formulare für die Antragstellung und Abrechnung stehen auf der Homepage der Stadt Chemnitz bereit.
erschienen am 10.01.2022