Chemnitz. Rund 60 Mitarbeiter, die in Unternehmen der Region im Bereich Gebäude- und Anlagentechnik tätig sind, haben sich am Donnerstag bei einem Industriesymposium in der Chemnitzer DEKRA-Niederlassung über technische Neuerungen und gesetzliche Änderungen in ihrem Fachgebiet informiert. Das Industriesymposium findet alle zwei Jahre im Frühjahr im Wechsel mit dem Verkehrssymposium statt.
Know-How weitergeben
"Unser Ziel ist es, mit diesem Tag das umfangreiche Know-how, welches sich unsere Sachverständigen in den vergangenen Jahren erarbeitet beziehungsweise vertieft haben, praktisch zu zeigen und in den Erfahrungsaustausch mit den Mitarbeitenden zu kommen, die in Unternehmen und Institutionen für die Gebäude- und Anlagentechnik zuständig sind. Ich denke, von einem solchen Austausch können beide Seiten sehr gut profitieren", sagt Frank Koschela, Niederlassungsleiter der DEKRA in Chemnitz.
Praktische Demonstrationen verschiedener Geräte
Praktisch demonstriert wurden unter anderem der Umgang mit Absturzsicherungen und die Zerstörungsfreie Prüfung mittels Magnetpulver und Ultraschall. Darüber hinaus gab es einen Kranfahrt- und einen Gabelstapler-Parcours. "Wir können hier in der Chemnitzer Niederlassung und in den Außenstellen in Annaberg-Buchholz, Freiberg und Döbeln derzeit rund 1200 verschiedene Dienstleistungen anbieten. Wir spüren, dass bei den Unternehmen die Themen Arbeitssicherheit und gute Arbeitsbedingungen zunehmend an Bedeutung gewinnen", sagt Florian Hänel, Fachabteilungsleiter Gebäude- und Anlagentechnik in der DEKRA-Niederlassung Chemnitz.
Fachkräftemangel auch hier präsent
Der Fachkräftemangel, bei dem Unternehmen auch mit guten Arbeitsbedingungen punkten können, spielt bei diesem Wandel ebenso eine Rolle, wie der Generationenwechsel im Management. Nach der Gründergeneration, die nach der politischen Wende ihre ganze Kraft in den Aufbau der Unternehmen steckte, sei jetzt eine Generation in Verantwortung, bei der das Thema Sicherheit mehr in den Fokus rücke. Mit ihren Dienstleistungen sind die Chemnitzer DEKRA-Experten im Umkreis von rund 150 Kilometer im Einsatz. "Wir versuchen dabei immer, lösungsorientiert zu arbeiten. Geht nicht, gibt es bei uns nicht", bringt Florian Hänel den Anspruch auf den Punkt.
Erstmals als Praxistag
Nachdem das Industriesymposium bisher immer mit Vorträgen aufwartete, fand es in diesem Jahr erstmals als Praxistag in einer Art Hausmesse statt. "Die ersten Rückmeldungen der Teilnehmer bestärken uns darin, dass wir daran auch bei den folgenden Veranstaltungen festhalten wollen", sagt Frank Koschela. Das nächste Industriesymposium findet 2026 statt. Im kommenden Jahr lädt die DEKRA im Frühjahr zum Verkehrssymposium ein.
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