Damit das runde Leder gut rollt: Ehrenamtlicher Platzwart sorgt für gutes Grün in Einsiedel

Platzwart Gerald Hoffmann kümmert sich um Sportanlagen der SV Viktoria 03 Einsiedel

Langeweile kennt Gerald Hoffmann aus Kemtau nicht. Seit der 71-jährige Programmierer vor etwa fünf Jahren in Rente ging, kümmert er sich um die Sportanlagen der SV Viktoria 03 Einsiedel. Der Rasenplatz, der Trainingsplatz und der Hartplatz vis'-à-vis des Einsiedler Brauhauses sind bestens in Schuss. Das kommt nicht von ungefähr. Der Rasen wird regelmäßig gemäht und in heißen Sommerperioden auch gewässert. In der Regel aller 14 Tage muss der Hauptplatz, auf dem die Fußballer ihre Spiele bestreiten, neu abgekreidet werden. Zudem kümmert sich Gerald Hoffmann um die Sauberkeit auf den drei Plätzen wozu auch das regelmäßige Leeren der Papierkörbe zählt. Die Arbeiten erledigt er gern, zumal er in mehrerer Hinsicht mit dem Verein verbunden ist. Sein Sohn Nico spielt in der ersten Mannschaft von Viktoria Einsiedel in der Kreisoberliga.

Schwiegersohn lenkt den Verein

Schwiegersohn Falk Richter ist seit vielen Jahren Präsident des Sportvereins. Und seine 9 und 14 Jahre alten Enkel spielen inzwischen auch schon in den Kinder- bzw. Jugendmannschaften des Vereins mit. Zudem freut sich der 71-Jährige über das gute Klima im Verein: "Bei den Heimspielen unserer ersten Mannschaft waren bei den vergangenen Spielen stets mehr als 100 Zuschauer auf dem Platz." Zudem zieht er den Hut vor den Ehrenamtlichen, die sich viel Mühe geben, die Kinder und Jugendlichen an den Sport heranzuführen und ihnen damit ein attraktives Freizeitangebot bieten. "Fußball gefällt mir vor allem als Mannschaftssport, wo sich jeder auf den anderen verlassen kann." Das ist auch so im Ort. Beispielsweise ist das Einsiedler Brauhaus ein engagierter Sponsor für den Verein. Auch viele weitere Firmen im Ort sind zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird.

Alle packen mit an, wenn es ernst wird

Zum guten Ton des Vereins gehören zudem jährlich zwei bis drei Arbeitseinsätze auf den Sportanlagen, bei denen immer zehn bis fünfzehn Leute dabei sind. "Der erste in diesem Jahr ging bereits über die Bühne. Dabei haben wir das neue Ball-Fangnetz zwischen dem Haupt- und dem Trainingsplatz aufgestellt", erzählt Gerald Hoffmann.



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