Chemnitz. Wochenlang waren sie ein Hingucker auf dem diesjährigen Chemnitzer Weinfest - die zwei Weindamen-Skulpturen. Charmant standen sie mit ihren gerafften Röcken da und es sollte so aussehen, als stampfen sie Trauben.

Zum Erleben

Geschaffen wurden sie von den Künstlerinnen Christel Lechner und ihrer Tochter Laura Lechner. "Unsere Skulpturen laden dazu ein, nicht nur bewundert, sondern auch erlebt zu werden. Wir ermutigen die Betrachter dazu, näher zu treten, die Figuren zu umrunden, mit ihnen zu interagieren und sich von ihrer Präsenz inspirieren zu lassen. Unsere Kunst soll berühren, ein Gefühl vermitteln und den Moment festhalten", so Laura Lechner.

152 Vorschläge sind eingegangen

Doch was den beiden Damen fehlte, waren Namen. BLICK.de rief daher dazu auf, Namens-Vorschläge für die Weindamen einzureichen. Von den insgesamt 152 Namenspaaren, die in der Redaktion eingingen, konnte schließlich für zehn ausgewählte abgestimmt werden. Die meisten Stimmen erhielt Barbara Bruckners Vorschlag, die zwei Damen Rieslinde und Burgunda zu taufen. "Das war so eine Blitzidee von mir", sagte Barbara Bruckner am Samstag an der Pelzmühle, wo die Skulpturen jetzt stehen. Schließlich gab es noch eine offizielle Tauf-Zeremonie: Barbara Bruckner taufte Rieslinde mit einem Glas Sekt und ihr Mann Laszlo goss anschließend Burgunda den prickelnden Schaumwein über.

Familientag bei der Pelzmühle

Wer nun Lust bekommen hat, sich die zwei Weindamen genauer anzusehen: Am heutigen Sonntag ist eine gute Gelegenheit dazu, denn die Pelzmühle lädt zu einem Familientag ein. Es gibt erlesene Winzerweine, die Kids können sich auf Spiel und Spaß freuen und für alle warten herzhafte und süße Leckereien.