Christian Tiffert, der Cheftrainer des Fußball-Regionalligisten Chemnitzer FC, hatte in dieser Woche vom gewachsenen Selbstvertrauen seiner Mannschaft gesprochen. Doch davon war zum Heimspiel gegen die VSG Altglienicke am Samstag wenig zu sehen. Die Gastgeber hatten gegen die Berliner keine Siegchance und verloren vor 3.823 Zuschauern 1:3 (1:3).
Früher Rückstand
Bereits in der 3. Minute lag der Ball im Chemnitzer Kasten. Marvin Pourie konnte ungestört abziehen und Torhüter David Wunsch zum 1:0 überwinden. Danach führte die VSG weiter die Regie und belagerte den Chemnitzer Strafraum. In der 10. Minute nutzte der Altglienicker Kapitän Tolcay Cigerci ein Abstimmungsproblem in der Chemnitzer Abwehr und besorgte das 2:0 für die Gäste. Auch danach spielte sich sehr viel in der Hälfte der Gastgeber ab, offensiv kamen die Himmelblauen vorerst nicht in Schwung. Der Frustpegel beim Chemnitzer Anhang stieg anschließend noch mehr. Philip Türpitz, der einst auch das CFC-Trikot trug, erhöhte in der 24. Minute auf 3:0. Die Fans forderten ihre Truppe nun nachdrücklich auf, endlich aufzuwachen. Nils Lihsek kam dieser Bitte nach und besorgte nach einer halben Stunde das 1:3. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war erneut Lihsek zur Stelle, allerdings traf er in dieser Situation nur die Latte.
Torschütze bleibt in der Kabine
Leider musste der Chemnitzer Aktivposten wegen Leistenbeschwerden in der Kabine bleiben. So kam Stanley Keller zum Einsatz. Den Ton gaben aber erneut die Gäste an. So vergab Ali Wissam Abu-Alfa in der 58. Minute eine gute Möglichkeit. Die Gastgeber waren um Ergebniskosmetik bemüht, in der 72. Minute versuchte es Leon Ampadu mit einem Distanzschuss. Dejan Bozic hatte in der Schlussphase noch eine Möglichkeit. Der CFC war an diesem Spieltag jedoch nicht in der Lage, die VSG Altglienicke ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
erschienen am 13.04.2024