Am heutigen neunten November ruft der lokale Verein Buntmacher*innen erneut mit der besonderen Aktion "Lichterwege" zum Gedenken an die zahlreichen Opfer der NS-Zeit auf. Die Idee entstand bereits 2018 und wurde letztes Jahr das erste Mal umgesetzt, dabei werden die Stolpersteine der Stadt geputzt und mit kleinen Lichtern versehen. Bei der Aktion geht es auch darum, sich mit den Hintergründen der Opfer auseinander zu setzen und darauf aufmerksam zu machen, dass Demokratie eine Errungenschaft ist, die stets gemeinschaftlich geschützt werden muss. Demokratie "muss von uns gelebt werden, um Bestand zu haben: im neugierigen Miteinander, auf Augenhöhe, in gegenseitiger Achtung. Und sie muss von uns verteidigt werden: entschlossen, beherzt und couragiert" schreibt der Verein auf Instagram. Zahlreiche Initiativen und Privatpersonen unterstützen die Aktion, aktuelle Informationen zur Beteiligung sowie Fotos und Videos der Aktion gibt es auf dem Instagram-Account "lichterwege" zu sehen.

erschienen am 09.11.2021