Der Chemnitzer FC hat sich mit einem 1:0 (1:0)- Heimsieg gegen Viktoria Berlin aus der Regionalligasaison 2022/23 verabschiedet. Dabei leistete auch Torhüter Jakub Jakubov mit zahlreichen Paraden einen wichtigen Beitrag, dass die Himmelblauen diesen finalen Dreier einfahren konnten.
"Wunderbare Jahre in Chemnitz"
Dabei hatte er drei Tage vor dem Saison-Halali erfahren, dass der Verein nicht mehr mit ihm plant. "Ich habe die Entscheidung am Donnerstag vor dem Spiel erfahren. Für mich wäre der CFC der erste Ansprechpartner gewesen, doch dazu ist es nicht leider nicht gekommen. Ich erlebte wunderbare Jahre in Chemnitz", erklärt der Tscheche, der im Sommer 2018 gekommen war. Zugleich machte der 34-Jährige deutlich, dass er ein Sportsmann durch und durch ist. "Ich mache mir jetzt noch keine endgültigen Gedanken. Denn noch steht das Pokalendspiel vor uns", sagt der Keeper, der dem CFC in der Vergangenheit mit seinen Leistungen so manchen Punkt gerettet hat.
Opa brachte Jakubov auf den Platz
Dass Jakubov als Kind in seiner Heimatstadt Kosice auf dem Fußballplatz landete, war seinem Opa zu verdanken. Die Position als Torhüter nahm er ein, weil er eigenen Aussagen nach "etwas zu kräftig und lauffaul" war. Nach seiner sportlichen Anfangszeit in der Slowakei erfolgte bald der Wechsel zu Austria Wien, um in der dortigen Nachwuchsakademie in Sachen Fußball vorwärts zu kommen. "Schließlich legte ich dort das Abitur ab und bestand einen Fachabschluss in Elektro- und Computertechnik", blickt Jakubov zurück. Dabei musste er zunächst die Sprachbarriere überspringen, was ihm nach anfänglichen Schwierigkeiten jedoch sehr gut gelang. Später folgten unter anderem Stationen in der 2. tschechischen Liga (Kladno) und der 1. slowakischen Liga (Trnava). 2013 erfolgte der Wechsel nach Deutschland, wo er vor seiner Chemnitzer Zeit bei Viktoria Berlin, Budissa Bautzen und dem Berliner AK spielte.