Chemnitz. Eine 60-jährige Chemnitzerin ist am Mittwoch Opfer von Betrügern geworden und hat mehrere tausend Euro verloren.
Vermeintliche Bankmitarbeiter
Die Frau hatte einen Anruf von einem angeblichen Bankmitarbeiter erhalten und wurde dabei zu ihrem Onlinebanking befragt. Wortgewandt brachte der Unbekannte die 60-Jährige dazu, ihre Bank-App auf ihrem Mobiltelefon zu öffnen und angeblich eine Freigabe zur Erhöhung des Überweisungslimits zu erteilen.
Frau zweifelt
Im Verlauf des Gespräches bekam die Frau Zweifel und beendete das Gespräch. Bei der Überprüfung ihres Kontos musste sie jedoch feststellen, dass bereits zwei unrechtmäßige Überweisungen erfolgt und ihr ein Schaden von mehreren tausend Euro entstanden war.
Die Polizei rät
Legen Sie ein gesundes Misstrauen an den Tag, wenn Sie telefonisch von "Bankmitarbeitern" kontaktiert werden!
Bankmitarbeiter Bank fordern niemals einen PIN oder eine TAN an!
Geben Sie keine sensiblen Daten preis - auch Online-Banking-Zugangsdaten sollten nie telefonisch oder per Nachricht durchgegeben werden!
Geben Sie niemals unüberlegt einen Auftrag in der pushTAN-App frei! Überprüfen Sie jeden Auftrag sorgfältig, bevor Sie ihn freigeben!
Lassen Sie sich dabei auch nicht von einem Anrufer unter Druck setzen! Wenn Sie unsicher sind, wer am anderen Ende der Leitung ist, beenden Sie das Gespräch sofort!
Fragen Sie bei Unklarheiten immer SELBST bei Ihrer Bank nach und vereinbaren Sie mit Ihrer Bank, wie Sie von dieser kontaktiert werden wollen.
erschienen am 01.08.2024