Die Polizeidirektion Chemnitz registriert aktuell in ihrem gesamten Zuständigkeitsbereich wieder eine Häufung sogenannter Schockanrufe. Unter anderem geben sich die Täter am Telefon gegenüber den Angerufenen als angebliche Polizisten oder Staatsanwälte aus. Die Täter versuchen den Angerufenen während der Telefonate glaubhaft zu machen, dass deren nahe Angehörige unter anderem schwere Verkehrsunfälle verursacht hätten und ihnen eine Haftstrafe drohe. Zur Verhinderung dieser sollen die Angerufenen tausende Euro zahlen oder auch Schmuck übergeben. Während der Telefonate bauen die Betrüger zunehmend Druck auf die Angerufenen auf.
Frühzeitig Notruf wählen
Bislang wurden der Polizei keine finanziellen Schäden bekannt, da die Angerufenen richtig gehandelt haben, indem sie die Telefonate umgehend beendeten und das örtliche Polizeirevier informierten oder auch den polizeilichen Notruf 110 gewählt haben.