Chemnitz. Am 8. Februar findet an der TU Chemnitz der mittlerweile 50. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" statt, den das Institut für Chemie gemeinsam mit dem Landesamt für Schule und Bildung durchführt.
70 Wettbewerbsteilnehmer
Etwa 70 Schüler - jeweils die zwei besten Chemiker der Klassenstufe 10 - wollen ihre Kenntnisse und ihr Können unter Beweis stellen. Die Schüler, die alle aus westsächsischen Gymnasien kommen, müssen beim Wettbewerb chemische Experimente durchführen und theoretische Aufgaben lösen - das alles ohne Tafelwerk. Im Mittelpunkt steht dieses Mal "Von Natrium bis Argon - Chemie der Elemente der 3. Periode des PSE und ihrer Verbindungen".
Informationen zum Namensgeber
Benannt ist der seit 1996 zweimal jährlich ausgetragene Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen TU Chemnitz Chemie lehrte. Er ist Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus und wird bis heute reproduziert. Stöckhardt ist auch der Erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte.
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