Wenn man eines über Stefan Raabs Karriere sagen kann, dann das: Er macht keine halben Sachen. Das gilt auch für das Comeback des 57-Jährigen, der sich am vergangenen Samstag mit der dritten Auflage seines Boxkampfs gegen Weltmeisterin Regina Halmich auf der deutschen Fernsehbühne zurückmeldete. Mit dem TV-Spektakel ging neben der Ankündigung einer neuen Raab-Show auf RTL+ auch ein neuer Song einher: "Pa aufs Maul", eine Zusammenarbeit mit den Rappern Sido und Ski Aggu.
Mit dem medialen Rundumschlag sichert sich Raab nicht nur den Status als einer der größten Entertainer Deutschlands, sondern auch den nächsten Hit als Musiker: In nur einem Tag schaffte es "Pa aufs Maul" auf den ersten Platz der iTunes-Charts, wo der Song den Titel "The Emptiness Machine" der Band Linkin Park - ebenfalls das Resultat eines Comebacks - von der Spitze verdrängen konnte.
Erfolgsmusiker Stefan Raab
Zu Raabs älteren Chart-Erfolgen gehören der Nummer-Eins-Hit "Maschen-Draht-Zaun" (1999), "Böörti Böörti Vogts" (vierter Platz, 1994), "Hier kommt die Maus" (zweiter Platz, 1996), "Ho mir ma ne Flasche Bier" (Platz zwei, 2000) und "Wir kiffen!" (Platz drei, 2001). Mit "Wadde hadde dudde da?" (zweiter Platz, 2000) vertrat er außerdem Deutschland beim Eurovision Song Contest. Zuvor hatte er als Autor und Co-Produzent von Guildo Horns "Guildo hat euch lieb" (Platz vier, 1998) bereits indirekt an dem Musikwettbewerb mitgewirkt. In den 2010er-Jahren schaffte es Raab lediglich als Produzent von Lena Meyer-Landruths Songs "Love Me" und "Taken by a Stranger" in die deutschen Top 10.
Schon ab kommenden Mittwoch wird Raabs neue Sendung "Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab" bei RTL+ zu sehen sein. Die Kandidaten der Show werden sich mit Raab in Quiz- und Geschicklichkeits-Spielen messen, um eine Million Euro zu gewinnen.
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