Seit noch nicht mal einem Jahr bereichert ein hippes neues Online-Magazin mit Namen "Wirsing" die Internetwelt. Es war eines Tages am Ostseestrand von Ahlbeck, als Julia, Kurt und Christopher über die Dinge sprachen, die sie gerade lasen und als ihnen eine Idee kam: Ein eigenes Magazins mit coolen Fantasy- und Science-Fiction-Themen. Und plötzlich war "Wirsing" geboren. Der Name scheint doch etwas sonderbar, oder? "Gleich im ersten Brainstorming vor der untergehenden baltischen Sonne und im Beisein zweier Freunde fiel dieser Begriff. Keiner weiß mehr von wem, aber alle wissen warum. Wir suchten schlicht und ergreifend ein Wort mit W; einen passenden Titel für unser Magazin, welcher drei einschlägige Kategorien miteinander verknüpfen soll: Welt, Wissen, Werwolf - so simpel wie einprägsam", erzählen die drei.
Das, was sofort beim Besuch der Webseite auffällt: Hier werden Themen angesprochen, die man sonst irgendwie nicht so oft zu lesen bekommt und die vor allem Liebhaber von Fantasy und Sci-Fie ansprechen. Und das fetzt irgendwie! Jede Ausgabe folgt einem Leitfaden wie zum Beispiel "Zauberei & Magie", "Der Mythos Norden", "Fantastischer Sport" oder wie in der aktuellen Ausgabe "Gut gegen Böse". Es werden immer spannende Artikel zum jeweiligen Thema geschrieben und der kreativen Freiheit sind keine Grenzen gesetzt, zwischen Fantasie und Realität, ein bisschen nerdig, aber auch richtig cool. Ich habe die Initiatoren des Magazins zum Interview getroffen:
Wie oft kommt eine neue Ausgabe heraus und wo kann man sie lesen?
Kurt: "Wirsing-Ausgaben gehen quartalsweise online und versorgen unsere Leser:innen zwei Monate lang mit frischen Artikeln zu einem bestimmten Überthema. Nach einem Monat Pause erscheint dann die neue Ausgabe zum nächsten Thema."
Wie sucht ihr das Hauptthema der Ausgabe raus?
Christopher: "Wir überlegen uns, welche Themenbereiche unsere reale Welt mit den fiktiven Universen von Fantasy, Science-Fiction oder Superheld:innengeschichten verbinden. In unseren wiederkehrenden Rubriken schreiben wir über Religion, Kultur oder Geschichte. Für eine Ausgabe suchen wir uns ein spezifisches Thema heraus und beleuchten dieses dann aus den verschiedensten Blickwinkeln. Unsere bisherigen Ausgaben haben sich zum Beispiel um Magie und Zauberei, Sport und Spiele oder, im vergangenen Monat, um den Kampf zwischen Gut und Böse gedreht - immer in der Schnittstelle zwischen Realität und Fiktion."
Kann jeder Artikelthemen bei euch einreichen und selbst als Gastautor einmal mitschreiben?
Kurt: "Wir hatten zu Beginn des Online-Magazins nie mit so vielen Anfragen von Gastautor:innen gerechnet und sind dankbar für jede:n von ihnen. Sie bringen neben einer anderen Art des Schreibens auch die Expertise aus ihren individuellen Studien- und Erfahrungsfeldern mit und bereichern so das Magazin. Inzwischen pflegen wir eine Kartei mit Leser:innen, die zu gewissen Themen schreiben wollen und wenn das Thema gut in unsere nächste Ausgabe passt, dann geben wir ihnen Bescheid und nehmen ihre Artikel auf. Natürlich sind wir auch immer offen für neue Autor:innen, die sich einfach via Mail oder auf einen unserer Social-Media-Kanälen bei uns melden können."
Macht ihr das Magazin als Business oder als Hobby?
Julia: "Bisher ist Wirsing nur ein sehr zeitintensives Hobby. Dabei soll es jedoch nicht bleiben! In einem idealen Zukunftsszenario können wir durch das Schreiben von Artikeln über ferne Galaxien, magische Welten und Kurzurlaube in Mittelerde unsere Miete und den nächsten Kinobesuch bezahlen. Um diesen Traum zu realisieren, fehlen uns jedoch noch die entsprechenden Follower:innen- und Leser:innenzahlen."
Kannst du schon etwas zur neuen Ausgabe verraten?
Julia: "Unsere neue Ausgabe wird im Mai unter dem Titel "Welten am Abgrund" erscheinen. In dieser behandeln wir verschiedene Endzeitszenarien, Naturkatastrophen und Pandemien in der fiktiven Welt und der Realität, gehen also auch auf aktuelle Ereignisse ein. Wir verraten unseren Leser:innen unter anderem was es mit einem "Urvortex" auf sich hat, schauen uns zerstörerische Gottheiten verschiedener Mythologien näher an und entführen unsere Leserschaft in die Reiche untergegangener Zivilisationen."
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