Die Vorwürfe gegen ihn hinterließen Spuren! Luke Mockridge war lange Zeit aus dem deutschen Fernsehen nicht wegzudenken. Der Comedian trat in verschiedensten TV-Formaten auf, war beispielswiese zu Gast bei "Wetten, dass...?" und hatte auch seine ganz eigenen Shows. So belustigte er regelmäßig die Zuschauer von "Luke! Die Woche und ich" oder auch von "Luke! Die Greatnightshow". Seine Erfolgswelle hatte dann jedoch vorerst ein Ende, als der Komiker 2019 mit dem Vorwurf der sexualisierten Gewalt gegen seine Ex konfrontiert war. Er zog sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Doch nun meldet er sich in einem Interview zurück und gibt Einblicke in sein Innerstes: Das hat Luke jetzt zu sagen!
Luke Mockridge: Seine Ex zeigte ihn wegen angeblicher versuchter Vergewaltigung an
Der ein oder andere Fan des 35-Jährigen dürfte geschockt gewesen sein, als die Vorwürfe gegen Luke öffentlich wurden. Das Magazin "Der Spiegel" machte die Anschuldigung, welche von seiner Ex-Freundin Ines Anioli stammte, publik. Die Rede war von einer angeblichen Situation, die sich im März 2019 zutrug. Auch wenn das gerichtliche Verfahren gegen Luke eingestellt wurde, änderte das nichts daran, dass sein Image künftig aus Sicht vieler mit dem Begriff "Vergewaltiger" beschmutzt war. Auf Social Media muss sich der Comedian bis heute noch einiges an Negativkommentaren gefallen lassen.
"Leben vorbei": Luke Mockridge wollte sich umbringen
Im Talk mit "Stern" zeigt sich der sonst so lustige Komiker sehr ernst. Nach der Vergewaltigungsanschuldigung und dem damit einhergehenden Shitstorm in den sozialen Medien ging es für Luke psychisch steil bergab. "Ich dachte: 'Okay, jetzt ist mein Leben vorbei. [...] Wir nehmen jetzt eine Knarre und beenden das Ganze.' Metaphorisch, ich besitze keine. Aber ich wollte das Theaterstück beenden, das mein Leben war", gibt der Mittdreißiger zu verstehen. Die Rettung in letzter Sekunde sei ein Freund von ihm gewesen - dieser habe ihn angerufen. Er schildert: "Ich bin rangegangen und habe gesagt: 'Hättest du jetzt nicht angerufen, hätte ich mich umgebracht.' Ich musste ihm versprechen, dass ich zu den Nachbarn rübergehe, bis er bei mir ist." Das zeigt, wie ernst es die TV-Persönlichkeit mit den Suizidgedanken meinte.
"Ich war ein Arschloch": Luke zeigt Reue
Auch wenn der Sohn von Fernsehstar Bill Mockridge in puncto Vergewaltigung als unschuldig befunden wurde, hat Luke ein Geständnis zu machen. Er meint, er habe sich in vielerlei anderer Hinsicht dem weiblichen Geschlecht gegenüber nicht immer vorbildlich verhalten. "Ich hatte eine fast sportliche Motivation, Frauen aufzureißen. Für mein Fehlverhalten kann ich Verantwortung übernehmen und sagen: 'Ich war ein Arschloch, und das tut mir leid'", schildert er. Der 35-Jährige lässt zudem wissen: "Ich habe schon früh ein sehr aufreißerisches Nachtleben geführt. Ich komme aus einer Generation, in der das noch Heldenstorys waren, wenn man 'gestern noch eine geklärt hat'." Abschließend zu dem Vorwurf der Vergewaltigung konkludiert Luke dann noch: "[Mein Partyverhalten] kann man als menschliches Fehlverhalten einstufen. Das andere ist eine Tat, die ich nicht begangen habe."