George Clooney hat kein Problem damit, seine politische Meinung öffentlich auszudrücken. Im vergangenen Juli schaltete sich der Schauspieler sogar aktiv in den Wahlkampf zur Präsidentschaftswahl im kommenden November ein, als er den amtierenden Präsidenten Joe Biden dazu aufrief, seine Kandidatur zur Wiederwahl aufzugeben. Im selben Monat gab Biden bekannt, tatsächlich auf den Versuch einer Wiederwahl zu verzichten.

Vielleicht ist Clooney Trump auch deswegen ein Dorn im Auge. Denn seitdem Biden von Vize-Präsidentin Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin ersetzt wurde, tut der Republikaner sich im Wahlkampf schwer. Ein Sieg gegen Biden hingegen schien gewiss. Auf seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social ätzte Trump nun gegen den Hollywoodstar: Er sei ein "Fake-Schauspieler", dem "nie ein großer Film gelungen" sei. Clooney solle "sich aus der Politik zurückziehen und zurück ins Fernsehen" gehen, so Trump.

Donald Trump moderierte und produzierte einst Reality-TV-Formate

Für diese Attacke hatte Clooney nun in der Late-Night-Show von US-Talker Jimmy Kimmel eine schlagfertige Antwort parat: "Ich mach es, wenn er es macht!", witzelte der 63-Jährige. "Das wäre ein guter Kompromiss." Mit seinem Kommentar spielte Clooney auf Trumps eigene Vergangenheit im US-Fernsehen an: Der 78-Jährige war von 2004 bis 2015 Produzent und Moderator in den Reality-Formaten "The Apprentice" und "The Celebrity Apprentice". Er hatte außerdem zahlreiche Cameos in TV-Serien wie "Der Prinz von Bel-Air" und "Die Nanny", dem Kinofilm "Kevin allein in New York" und sogar als Wrestler ist er schon in Erscheinung getreten.

Clooney selbst war in den 1990-ern in der Arztserie "Emergency Room" bekannt geworden, ehe er zu einem der gefragtesten Schauspieler Hollywoods wurde.