Ein landesweit bekannter Fußballer in Diensten bayerischer Dauersieger hat bekannt, dass er sich bislang nicht hat impfen lassen. Als Argument hat er fehlende Langzeitstudien über Nach- oder Nebenwirkungen angegeben. Das sei ihm unbenommen, auch wenn die Medizinwissenschaft sagt, ihm jede erwünschte Antwort dazu bereits geben zu können.
An dieser Stelle sei aber auf zwei andere Aspekte eingegangen. Zum einen: Wie passt es zusammen, dass besagter Kicker gleichzeitig eine Initiative im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus gestartet hat, welche Impfungen einschließt? So ehrenhaft diese Spendensammlung ist und so viel mit ihr schon geholfen werden konnte, wenn einer ihrer Köpfe das Gegenteil lebt, ist das zumindest schwierig. Zum anderen: Die Frage muss erlaubt sein, ob dieser begnadete Fußballer bei Spielen, welche in Stadien stattfinden, deren Besitzer eine 2G-Regel verordnet haben, überhaupt auflaufen darf. Lautet die Antwort darauf "Nein", stecken wir schon mittendrin in der nächsten Debatte.