Elf Oscars, 2,3 Milliarden Dollar Einspielergebnis und alleine in Deutschland 18 Millionen Kinozuschauer: James Camerons Drama "Titanic" (1997) hat Filmgeschichte geschrieben. Das gilt auch für die beiden Stars des Katastrophenfilms: Leonardo DiCaprio und Kate Winslet ebneten mit ihren Rollen als tragisches Liebespaar Jack und Rose ihren bis heute erfolgreichen Karrieren im Filmbusiness den Weg. Doch nun macht Winslet mit einem überraschenden Geständnis von sich hören. Im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" räumte die 48-Jährige ein, "Titanic" "nie komplett gesehen" zu haben.
2012 sei sie zwar bei einem Re-Release im Kino gewesen ("Als er 2012 noch einmal in 3D veröffentlicht wurde, musste ich mit meinen Kindern ins Kino gehen"), aber in den Genuss des vollständigen Drei-Stunden-Epos kam Winslet nicht, wie sie sich erinnerte: "Eines meiner Kinder war hungrig, also mussten wir früher gehen, vielleicht nach zwei Dritteln. Also nein, ich habe das ganze Ding nie komplett gesehen."
Außerdem verriet der Hollywoodstar, dass sie generell keinen ihrer Filme "mehr als einmal" ansehen würde. "Für mich ist es einfach seltsam, eine sehr abstrakte Erfahrung", beschrieb Winslet. "Ich kenne keine Schauspieler, die es genießen, sich selbst in einem Film zu betrachten." Das gilt dann wohl auch für Winslets neuen Film: Am 19. September startete das Biopic "Die Fotografin" in den deutschen Kinos. Darin übernimmt sie die Hauptrolle der Kriegsfotografin Lee Miller.