"Immer die gleichen" Gäste: Weitere Sängerin kritisiert Silbereisen und Zarrella

Laura Wilde Könnten die großen Schlagershows im deutschen Fernsehen mehr Abwechslung vertragen? Laura Wilde findet: Ja. "Die Zuschauer denken schon, es ist eine Wiederholung", so die Sängerin. Mit ihrer Kritik ist Wilde nicht alleine.

Florian Silbereisen und Giovanni Zarrella in der Kritik: Sind in ihren Shows immer die gleichen Gesichter zu sehen? Immer mehr Fans, aber auch Schlagersängerinnen und -sänger scheinen zu diesem Urteil zu kommen. So auch Laura Wilde, wie sie nun in einem Interview mit "schlager.de" verlautbarte.

"Ich find's schade, dass in den TV-Shows immer die Gleichen sind", klagte die Sängerin. "Es wird offenbar vergessen, was die Fans wirklich wollen." Statt ein abwechslungsreiches Programm zu bieten, würden die Zuschauer "denken, es ist eine Wiederholung". Die 35-Jährige wird selbst nicht in diese Shows eingeladen, obwohl sie sich in den letzten 15 Jahren in der Schlagerbranche bewiesen hat. Ihr TV-Debüt hatte sie 2009 im ZDF gefeiert.

Immer mehr Stars beklagen Gästeauswahl

Mit ihrer Kritik steht Wilde nicht allein. Klaus Baumgart vom Schlager-Duo Klaus & Klaus etwa bemängelte bereits im März gegenüber "web.de": "Wenn ich einschalte, bin ich mir manchmal nicht sicher, ob gerade die aktuelle oder die Show aus dem Vorjahr ausgestrahlt wird. Da hat mir die 'ZDF-Hitparade' früher schon besser gefallen."

Sänger Maxi Arland, der seit 2017 nicht mehr in den großen TV-Shows zu sehen war, gab sich im Gespräch mit der Zeitschrift "Von Frau zu Frau" irritiert: "Wenn man neue Lieder hat, dann bietet man sich natürlich allen möglichen Sendungen an und fragt sich dann schon, warum man da nicht eingeladen wird."

Anders fällt die Kritik von Schlager-Legende Heino aus. "Ich habe keine Lust, für 500 Euro drei Tage unterwegs zu sein und aufzutreten - Hotel bezahlen, Essen bezahlen", begründete der 85-Jährige sein Fernbleiben aus dem TV-Aufgebot im Podcast mit Oliver Pocher und Alessandra Meyer-Wölden. Auf die große Reichweite könne er angesichts der mickrigen Entlohnung verzichten, so Heino: "Fernsehen machen für 500 Euro, ist mit Heino nicht mehr zu machen."



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