Auch wenn er selbst einst in einem Interview betonte, "kein politischer Mensch" zu sein, hält Heino nur selten mit seiner Meinung zu politischen Themen zurück. 2023 sorgte er etwa mit seiner deutlichen Ablehnung des Genderns im "SAT.1-Frühstücksfernsehen" für Aufsehen, nun äußerte sich der Schlagersänger in einem "Bild"-Interview zum Thema Migration und Abschiebung und forderte ein hartes Durchgreifen. Mehr noch: "Wir brauchen in Deutschland einen Donald Trump, der in unserem Land endlich aufräumt und dem die Meinung seiner Gegner einfach sowas von egal ist", erklärte Heino.
Wie genau dieser Typ von Politiker beschaffen sein sollte, gab er ebenfalls zu Protokoll: Ein "deutscher Trumpf" solle ruhig "auch mal poltern", dabei aber standhaft bleiben "und das Wohl seines Landes und seiner Bürger klar im Auge" haben. Der Schlagersänger ist sich sicher, dass er mit seiner vermeintlich kontroversen Meinung nicht alleine dasteht: "Ich glaube, dass viele so denken wie ich, sich aber nicht trauen, das auszusprechen. Alle haben Angst, gesellschaftlich geächtet zu werden. Mir persönlich ist das wurscht. Ich bin 85 Jahre alt und stehe für meine Überzeugungen. Ich will nicht, dass unser schönes Land vor die Hunde geht."
Heino: Söder und Merz sind "noch nicht konsequent genug"
Nach Meinung des Sängers fehle es hierzulande an harten Maßnahmen gegen kriminelle Asylbewerber: "Es kann doch nicht sein, dass man sich in Deutschland nicht mehr auf die Straße traut und Angst haben muss, abgestochen zu werden", sagte Heino im "Bild"-Interview. "Gegen kriminelle Migranten muss endlich hart durchgegriffen werden. Und damit meine ich Abschiebungen im großen Stil. Wer in unserem Land gewalttätig wird, hat hier nichts mehr verloren und muss gehen."
Die Vorhaben des republikanischen Präsidentschaftskandidaten sei genau der richtige Weg, ist der Sänger überzeugt: "Dass Donald Trump alle kriminellen Migranten aus den USA rausschmeißen und keine mehr reinlassen will, ist der einzig richtige Weg. Ich wünsche mir, dass ich solche klaren Sätze auch mal von unseren Politikern der CDU oder CSU höre, die mir als Parteien immer am nächsten waren. Friedrich Merz und Markus Söder sind für mich Hoffnungsträger, aber eben auch noch nicht konsequent genug."