Es gibt eine ganze Menge Dinge, die kann man mittlerweile nicht mehr hören oder sehen. Beispielsweise diesen eigenartig gesprenkelten Ball, der das Virus visualisiert. Das böse C-Wort kommt zwar inzwischen flüssig von den Lippen, aber keiner mag es, und noch dazu hört man es unerträglich oft. Kunststück, denn, entgegen aller Wünsche, bestimmt es noch immer den Alltag. Was aber ebenso anstrengt ist das Wörtchen "hätte". Dieser Tage hätte dies oder jenes stattfinden sollen, geht aber nicht, weil ... Können wir doch schon mitsingen, den Spruch, oder?
Ja, es ist schade, traurig, tragisch, dass Olympia, Konzerte, Volksfeste und alles, was sonst noch geplant war nicht über die Bühne gehen. Ständig mit dem Finger in der Wunde bohren bringt aber nichts. Und lenkt zudem von allem ab, was trotz übler Umstände dennoch wieder möglich ist. Keinem Sportfreund ist damit gedient, ihm aufzuzählen, was an diesem Tag gerade jetzt bei Olympia in Tokio passiert wäre. Dieses Verharren beim Fast-Gewesenen hilft niemandem.