Gesichter hinter Blick.de: Pierre Franz - Unser ESC-Reporter und IT-Experte

5 Jahre Blick.de Blick hinter die Kulissen Sein Highlight war der ESC in Tel Aviv

Blick.de feiert 5. Geburtstag und aus diesem Anlass schauen wir auf die unvergesslichsten Momente der letzten fünf Jahre zurück und lassen euch auch einmal hinter die Kulissen blicken. Dazu gehört auch, dass wir euch ein paar Gesichter hinter blick.de zeigen. 

Heute stellen wir euch unseren Pierre vor. Er kam 2008 als Student zur Freien Presse und hat dann mit der Zeit auch Aufgaben für uns übernommen (anfangs die wöchentlichen Umfragen). Als wir unsere Seite dann neu gelauncht haben wurde er zum technischen Unterstützer. Ab und an schreibt er bei uns auch Kolumnen oder Reviews für Serien oder Filme. Besonders spannend ist, dass er unser Experte ist, wenn es um den Eurovision Songcontest geht, aber das erzählt er euch sicher gleich selbst im Interview: 

1. Was sind deine Hauptaufgaben in deinem Arbeitsalltag? 

Als Content- und Application-Manager kümmere mich um sämtliche Webseiten und Apps der CVD Mediengruppe, eben auch blick.de. Ich habe täglich die Reichweiten der Webseite im Blick, bin Ansprechpartner der Redaktion für technische Fragen z.B. zum Aufbau der Webseiten (Kolumnen, Fokus auf Events & Lifestyle-Themen), kümmere mich um Datenschutz-Themen oder erstelle Gewinnspiele. Manchmal schreibe ich musikalische Kolumnen oder Reviews für Filme und Serien.

2. Was bereitet dir am meisten Spaß an der Arbeit?

Kann ich gar nicht so sagen, da es tatsächlich sehr vielseitig ist, was ich mache. Das finde ich schon mal gut. Jeden Tag die gleichen Arbeitsabläufe wäre nichts für mich. Das Tollste ist eigentlich immer, wenn aus einer anfänglichen "Spinnerei" dann etwas Praktisches entsteht, was auch noch beim Nutzer gut ankommt. 

3. Welches Ereignis aus deinem beruflichen Alltag ist dir in den letzten fünf Jahren besonders im Gedächtnis geblieben?

Das war auf jeden Fall der Eurovision Song Contest in Tel Aviv, obwohl das natürlich nichts mit Alltag zu tun hatte. Hier in Chemnitz freue ich mich am meisten über nette Kolleginnen und Kollegen, mit denen man auch über die Arbeit hinaus Spaß haben kann. 

4. Du bist der Exklusiv-Reporter, wenn es um den ESC geht. Was begeistert dich am ESC?

Meine Begeisterung begann im Jahr 1998. Ich war elf Jahre alt und ganz Deutschland war im Guildo Horn-Fieber. Der war ziemlich verrückt und dann hat auch noch die transsexuelle Dana International aus Israel gewonnen - das hat mich umgehauen und von da an saß ich jedes Jahr gebannt vor dem Fernseher. Seitdem ist der ESC für mich die schönste Woche des Jahres und fühlt sich an wie Geburtstag, Weihnachten und Ostern zusammen. Dazu kommt die simple, aber fantastische Botschaft: Um die 40 Nationen kommen zusammen, feiern die Musik und die Einheit in der Vielfalt. In der Woche vor Ort hat man dann auch wirklich das Gefühl, dass das vereinigte Europa eine der besten Ideen aller Zeiten war.

5. Wie sieht die Pressearbeit vor Ort beim ESC aus?

Die Presse vor Ort ist genauso vielseitig wie die Künstler, schließlich kommen die auch aus 40 Nationen. Ansonsten sitzt man hauptsächlich im Pressezentrum, schaut sich in unzähligen Probedurchläufen alle Songs an (und hört sich eigentlich jedes Lied schön), besucht massenhaft Pressekonferenzen, interviewt Künstler, darf bei bestimmten Proben auch in die Halle, spekuliert mit den anderen Journalisten und versucht vor allem nichts Spannendes zu verpassen. ;)

6. Auf wie vielen ESCs warst du schon?

Live dabei war ich bisher vier Mal: 2015 in Wien, 2016 in Stockholm, 2018 in Lissabon und 2019 in Tel Aviv - und hoffentlich dieses Jahr in Turin. 

7. Welche sind deine liebsten ESC-Künstler

Michael Schulte hat mich 2018 echt zu Tränen gerührt, ansonsten kann man mich meist mit Dance-Nummern begeistern. Absoluter Kult sind für mich natürlich Lena oder Loreen, aber nachhaltig und vor allem musikalisch verfolge ich immer noch Loic Nottet (Belgien 2015), Madame Monsieur (Frankreich 2018) und Mahmood (Italien 2019). Dass Barbara Pravi mit französischem Chanson 2021 mein Favorit war, hat mich selbst überrascht.

8. Wirst du auch 2022 wieder beim ESC dabei sein und was wünschst du dir für Deutschland?

Für dieses Jahr hoffe ich es - je nach Corona-Situation und für 2023 glaube ich fest an einen ESC, wie er bis 2019 immer war. Für Deutschland wünsche ich mir einfach einen Act, der auch im Land mal wieder Begeisterung auslöst - da ist das Genre fast egal solange es kein Schlager ist. Wenn Deutschland hinter dem Beitrag steht, dann ist auch die Platzierung fast zweitrangig. 



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